Eurostar: Mokiert Airlines.
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Eurostar macht sich über Airlines lustig

In einer Kampagne mokiert das Zugunternehmen die Bemühungen von Fluglinien, umweltfreundlicher zu werden. Bei denen kommt das gar nicht gut an.

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Wer fliegt, muss damit leben, dass das dem Klima schadet. Auch wenn man kompensieren kann, auch wenn es immer mehr Nachhaltigkeitsinitiativen bei Fluggesellschaften gibt: Bis man Co2-neutral mit dem Flugzeug von A nach B kommt, wird noch einige Zeit vergehen. Eurostar machte sich das jetzt in einer Inserateserie zunutze.

Wie das Internetportal Tourmag berichtet, schaltete das Zugunternehmen, das Fahrten vom europäischen Festland nach Großbritannien anbietet, in französischen Medien Inserate. In denen machte es sich über Fluggesellschaften lustig. Bei denen kam das gar nicht gut an.

Grün, aber nur vor Eifersucht?

Auf schwarzem Hintergrund heißt es: «Natürlich sind die Fluggesellschaften grün...», gefolgt von den Worten: «vor Eifersucht», in kleinerer Schrift und in Klammern. Bei einem Flug von Paris nach London, so heißt es weiter, «entspricht Ihr CO2-Fußabdruck 14 Fahrten mit dem Eurostar».

Damit macht Eurostar sich unverhohlen lustig über die Bemühungen der Luftfahrt, grüner zu werden. Bei Vertretern der Airlinebranche kam das entsprechend schlecht an. Wie Tourmag weiter berichtet, beschwerten sich Airlinechefs über die Kampagne der Konkurrentin von der Schiene.

«Eine heilige Kuh»

Der Präsident von Corsair forderte mehr Anstand von Eurostar. Und startete den Gegenangriff auf die Eurostar-Mehrheitseigentümerin SNCF, das staatliche französische Bahnunternehmen. «Die SNCF in Frankreich ist eine Diva, die heilige Kuh, die man nicht angreifen darf», so Pascal de Izaguirre.

Die Pöbelei passiert in einer Zeit, in der sich Zug- und Luftfahrtunternehmen eigentlich annähern. Auch SNCF verbindet eine langjährige Partnerschaft mit Air France. «Auf 18 Strecken kooperieren wir schon und schauen, wie wir mehr machen können», sagte Air-France-Chefin Anne Rigail erst kürzlich im Interview mit aeroTELEGRAPH. Sie sehe den Chef der Staatsbahn einmal im Monat, denn die sogenannte Intermodalität, also die Kombination von Zug und Flugzeug, sei die Zukunft.

Deutsche Bahn bei der Star Alliance

Die Deutsche Bahn ist ebenfalls Airline-affin. Erst gerade kündigte das weltgrößte Luftfahrtbündnis Star Alliance an, man habe die Bahn als erstes Nicht-Luftfahrtunternehmen in die Allianz aufgenommen. 

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