Embraer E195 der staatlichen Fluggesellschaft: Belavia darf künftig nicht mehr in die EU oder nach Großbritannien fliegen.

SanktionenEU beschließt Bann von weißrussischen Airlines

Einen Tag nachdem die weißrussische Regierung einen Ryanair-Flug zur Landung in Minsk zwang, hat die EU Konsequenzen gezogen. Das Flugverbot betrifft vor allem Belavia.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Der Europäische Rat hat am Montagabend (24. Mai) Sanktionen gegen Weißrussland beschlossen. Die Fluggesellschaften des Landes dürfen Flughäfen in der EU nicht mehr anfliegen und auch den Luftraum nicht mehr nutzen.

Hauptsächlich betroffen ist davon Belavia. Die staatliche Fluggesellschaft Weißrusslands muss, sobald die Forderungen des Gipfels EU-weit umgesetzt wurden, all ihre Flüge in Länder der Europäischen Union einstellen. Großbritannien hatte bereits einige Stunden zuvor ähnliche Maßnahmen ergriffen und ein Flugverbot angekündigt. Die Details werden derzeit ausgearbeitet.

Vier Ziele in Deutschland, eins in Österreich

Belavia hat von der weißrussischen Hauptstadt Minsk aus zuletzt vier Ziele in Deutschland angeflogen: Frankfurt, München, Hannover und Berlin. In Österreich wurde Wien bedient. Diese fünf mit Embraer E-Jets betriebenen Verbindungen sind wie andere Verbindungen in EU-Länder künftig nicht mehr möglich.

Die Verbindung Frankfurt - Minsk wurde auch von Lufthansa bedient. Doch die deutsche Fluggesellschaft entschied sich am Montagabend, vorerst keine Flüge mehr nach oder über Weißrussland durchzuführen, so ein Sprecher gegenüber aeroTELEGRAPH. Die Entscheidung kam nicht lange, nachdem ein Airbus A319 von Lufthansa inklusive Passagiere zwei Stunden lang in Minsk festgehalten, und von dortigen Behörden durchsucht worden war.

Untersuchung der ICAO gefordert

Zusätzlich zu den gerade angekündigten Sanktionen ruft der Europäische Rat die Internationale Zivilluftfahrtorganisation Icao dazu auf, den Zwischenfall mit einem Ryanair-Flug zu untersuchen. Weißrussland griff gezielt in den zivilen Luftverkehr ein und gefährdete die Sicherheit, um einen regierungskritischen Journalisten festzunehmen.

Der irische Billigflieger beschreibt den Zwischenfall mit seiner Boeing 737 als «staatliche Flugzeugentführung».

Mehr zum Thema

Eine Ryanair Boeing 737: Durchgeführt wurde der Flug von der polnischen Tochter Ryanair Sun.

Weißrussland zwingt Ryanair-Flug zur Landung

Lufthansa Airbus A319: Flug LH1487 wurde in der weißrussischen Hauptstadt durchsucht.

Weißrusslands Behörden durchsuchen A319 von Lufthansa

first airbus a321 neo moulding in toulouse

EU und USA einigen sich auf Zollsatz - Airbus und Co. können aufatmen

ticker-eu-europaeische-union

Verkehrsausschuss des EU-Parlaments stimmt für kostenloses Handgepäck

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies