Airbus A319 von Drukair: Vom Himalaya zum Golf.

Von Bhutan nach Dubai und TokioDrukair schaut über den Himalaya hinaus

Die Nationalfluglinie von Bhutan baut die Flotte aus. Mit dem neuen Airbus A320 Neo plant Drukair Flüge nach Dubai - und viel mehr.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich

Kommendes Jahr bekommt Drukair einen Airbus A320 Neo. Bei der Nationalfluglinie von Bhutan erwartet den Flieger eine spannende Aufgabe. Sie hat ihre Basis am Paro Airport – und damit einem der anspruchsvollsten Flughäfen der Welt. Er liegt in einem engen Tal. Noch kurz vor dem Aufsetzen müssen speziell ausgebildete Piloten tief über dem Boden im Sichtflug um einen Berg herumkurven. Natürlich geht das nur, wenn das Wetter mitspielt.

Mit dem neuen Flugzeug baut Drukair nicht nur ihre Flotte von aktuell drei Airbus A319 und zwei ATR 42 aus. Die Fluggesellschaft erweitert auch das Streckennetz. Ganz allgemein will sie aber ihre Flugzeuge auch besser auslasten - etwa durch Charteraufträge.

Stolz auf Äquatortaufe

So fliegt Drukair derzeit zwischen Singapur und Dili, der Hauptstadt des etwa 500 Kilometer nördlich von Australien gelegenen Inselstaates Osttimor. Auf der annähernd 2700 Kilometer langen Strecke fliegen die Airbus A319 im Charterauftrag. Der Vertrag für zwei Flüge pro Woche gilt für ein Jahr, schreibt die bhutanesische Zeitung Kuensel.

Drukair-Chef Tandi Wangchuk erhofft sich, durch die bessere Auslastung die Betriebskosten senken zu können. Er freut sich aber auch über eine andere Sache: «Es macht mich sehr stolz, dass eine kleine Fluggesellschaft aus dem Himalaya zum ersten Mal den Äquator überquert», so der Manager zur Zeitung. Bei den Flügen zwischen Singapur und Dili will es Drukair jedoch nicht belassen, andere längere neue Routen sind bereits konkret.

Vom Himalaya zum Golf

Die Regierung von Bhutan möchte bis zur ersten Hälfte 2020 mit Japan und Indien ein sogenanntes Air Service Agreement aushandeln. Die Vereinbarung erlaubt es Drukair, von den beiden Ländern aus kommerzielle Flüge durchzuführen. Ab September 2020 könnte Drukair dann Flüge nach Tokio und Dubai anbieten, sagt die bhutanesische Regierung.

Die neuen Destinationen wird Drukair nicht direkt bedienen. Das liegt auch an den Begrenzungen bei der Zuladung, welche die hohe Lage des Paro Airports auf 2236 Meter über Meer mit sich bringt. Für die Flüge nach Dubai plant die Fluglinie einen Zwischenstopp in Delhi ein. Da in dem Emirat viele Gastarbeiter aus Indien leben, lockt vor allem diese Route mit einer hohen Nachfrage.

Ausbau auch vom Mini-Drehkreuz?

Gute Buchungszahlen dürfte es auch auf dem Weg nach Tokio geben. Denn auf den Flügen zwischen Paro und Tokio wird Drukair Zwischenstopps in Bangkok einlegen. Aber auch nach neuen Routen direkt ab und nach Paro schaut sich die Fluggesellschaft um.

So prüft Drukair derzeit, neue Destinationen in Vietnam, Indonesien, China und Malaysia ins Streckennetz aufzunehmen, berichtet Kuensel weiter. Aktuell verbindet Drukair neben inländischen Zielen Bangkok, Delhi, Kathmandu, Kolkata und Singapur.

Mehr zum Thema

Nepal: Begehrt als alternatives Reiseziel.

Flughafen Zürich bewirbt sich in Nepal

Boeing 757 von Nepal Airlines: Mehr als 31 Jahre alt.

Nepals Airlines entledigen sich ihrer Boeing 757

ATR 42-600 von Druk Air: Nun im Himalaya zuhause.

Bhutans Nationalairline fliegt mit werksneuer ATR 42

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack