Airbus A320 Neo von Condor über Dubai (Montage): Wird bald Tatsache - noch ohne Emirates-Codeshare.

Airbus A320 Neo von Condor über Dubai (Montage): Wird bald Tatsache - noch ohne Emirates-Codeshare.

Condor/aeroTLEGRAPH/Montage

Verspätung

Codeshare zwischen Condor und Emirates in der Schwebe

Zwei Tage vor dem geplanten Start steht der geplante Codeshare zwischen den beiden Airlines noch nicht. Condor und Emirates geben sich über die Gründe verschlossen.

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Am 26. Oktober kurz vor Mitternacht kommt es am Flughafen Berlin zu einer Premiere. Um 23:15 Uhr hebt an jenem Samstag erstmals ein Airbus A320 Neo von Condor in Richtung Persischer Golf ab. Nach 7:20 Stunden wird er in Dubai landen.

Von der neuen Strecke verspricht sich der deutsche Ferienflieger viel. Vor allem seit er im Juni bekannt geben konnte, dass er sie im Codeshare mit Emirates betreiben würde. «Die Partnerschaft mit Emirates [...] ist ein wichtiger strategischer Meilenstein für Condor und unsere Kundinnen und Kunden», sagte damals Chef Peter Gerber. Man könne nun eine noch bessere Konnektivität anbieten.

Beide halten an Codeshare-Plan fest

Doch kurz vor dem geplanten Start sind weder bei der einen noch der anderen Fluggesellschaft Codeshare-Flüge buchbar. Zu den Gründen geben sie sich beide wortkarg. «Die Vorbereitungen für den Codeshare laufen derzeit, dauern jedoch aktuell noch an», sagt dazu eine Sprecherin von Condor. Das habe aber keine Auswirkungen auf die Aufnahme der Verbindung.

Und in Dubai heißt es: «Die Gespräche über unser Codeshare-Abkommen dauern derzeit noch an». Und weiter erklärt der Sprecher von Emirates, man halte «an der Partnerschaft mit Condor fest». Und er verweist auf das bestehende Interline-Abkommen.

Plan sah Ausweitung des Angebots vor

Interlining ist die schwächste Kooperationsform zweier Fluggesellschaften. Sie verpflichten sich dadurch, Flugtickets gegenseitig zu akzeptieren. Die Passagiere profitieren von der Möglichkeit, einmal buchen und Gepäck durchchecken zu können. Aber die Airlines dürfen ihren Code dabei nicht auf die Flüge der anderen setzen.

Im Rahmen der erweiterten Partnerschaft wollte Condor ihren Code DE auf Flüge von Emirates von Dubai zu Zielen im Nahen Osten, Afrika, Zentralasien und dem indischen Subkontinent setzen und so ihrer Kundschaft mehr Auswahl anbieten. Umgekehrt hätte Emirates ihren Code auf Flüge ab Deutschland zu Zielen wie Mallorca und Kanarische Inseln sowie Destinationen in Nord-, Mittel- sowie Südamerika und der Karibik gesetzt.

Wurde bereits ein Antrag eingereicht?

Zu einem neuen Zeitplan wollen sich weder Condor noch Emirates äußern. Auch unklar bleibt, ob überhaupt ein Antrag zur Genehmigung des Codeshare-Abkommens eingegangen ist. Das deutsche Luftfahrt-Bundesamt will dazu nichts sagen. «Es ist nicht gestattet, uns zu Details von Anträgen oder Genehmigungsverfahren zu äußern», so ein Sprecher.

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