Airbus A320 von Brussels Airlines: Große Konkurrenz von Billigairlines.
Mindestens 10 bis 15 Prozent

Brussels Airlines will Kosten weiter drücken

Die belgische Lufthansa-Tochter fürchtet die Konkurrenz der Billiganbieter. Deshalb will Brussels Airlines die Kosten noch einmal um bis zu 15 Prozent senken.

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Schon jetzt gehört Brussels Airlines in Sachen Betriebskosten zur Elite im Lufthansa-Konzern. In den letzten drei Jahren hat die belgische Fluggesellschaft die Ausgaben dank Anpassungen beim Catering, bei der Gepäckabfertigung und beim Personalbestand um 15 Prozent gesenkt. Alleine 2017 sanken sie um ein Zwanzigstel.

Doch das reicht Chef Bernard Gustin noch nicht. Er will die Sparschraube noch weiter anziehen. Konkret plant er, die Kosten bei Brussels Airlines um «mindestens weitere 10 bis 15 Prozent» zu senken, wie er der belgischen Zeitung De Tijd verriet. Nur so könne man gegen die in Belgien starken Billigairlines bestehen. Passagiere würden zwar etwas mehr zahlen, um mit einer Netzwerkairline wie Brussels Airlines zu fliegen. Doch die Differenz dürfe nicht zu groß werden.

Gleiche Bedürfnisse wie Eurowings

Beim Sparen will Gustin nicht mit dem Rasenmäher vorgehen. Man wolle clever sparen. Er nannte dabei etwa die Übernahme von Thomas Cook Belgium als Beispiel. Zuvor seien viele Flieger von Brussels Airlines ab Samstagmittag nicht mehr produktiv eingesetzt worden, da es am Wochenende weniger Flüge für Geschäftsreisende gebe. Nun könne man diese Flaute nutzen, um an Urlaubsziele zu fliegen. «Das ist sehr positiv für die Produktivität unserer Flugzeuge und eine Möglichkeit, unsere Kosten zu senken» so der Manager.

Die Integration in die Eurowings-Gruppe sieht Gustin daher pragmatisch. «Eurowings und Brussels Airlines sind Unternehmen mit denselben Bedürfnissen. Wir müssen beide sehr schnell wachsen, haben große Konkurrenz von Lowcostern und uns fehlt die kritische Größe», so Gustin. Daher könne man vieles gemeinsam tun. «Aber diese Übung braucht Zeit.»

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