Being 757-200 von Open Skies: Im Sommer fliegt sie nicht mehr.

Open SkiesBritish Airways lässt französische Tochter sterben

Als Boutique-Airline für Geschäftsreisende gestartet wurde Open Skies zur normalen Fluglinie. Nun wird die französische Tochter von British Airways geschlossen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Mit Open Skies hatte British Airways viel vor. Der Name der neuen Tochtergesellschaft war denn auch gleich Programm. Die Briten wollten mit ihr die Chancen nutzen, welche das neue Open-Sky-Abkommen zwischen der EU und den USA bot und die Abhängigkeit vom Geschäft in London Heathrow verringern. Von Städten in ganz Europa aus hätte sie Flüge in die Vereinigten Staaten anbieten sollen.

Im Sommer 2008 ging es los. Open Skies flog ab dann von Paris Orly aus mehrmals täglich nach New York. Sie bot Reisenden ausschließlich eine Business Class und eine Premium Economy. Sie richtete sich damit ganz an Geschäftsreisende. Brüssel, Dublin, Frankfurt, Madrid, Mailand und Rom hätten folgen sollen.

Endgültiger Schlussstrich

Doch die Finanzkrise machten die hochtrabenden Pläne zunichte. Open Skies passte sich an und führte ein Dreiklassen-Konzept ein. Der Ausbau in Europa wurde nie umgesetzt, ein zaghafter Versuch in Amsterdam scheiterte. Man wollte aber wachsen und es mit mehr Flugzeugen ab Paris in die schwarzen Zahlen schaffen, hieß es 2013. Es kam anders.

Nach einem Abschreiber von 12 Millionen Pfund in der Jahresrechnung 2016 führt British-Airways-Mutter IAG die französische Fluglinie noch mit einem Restwert von 10 Millionen Pfund in den Büchern. Und nun zieht sie einen endgültigen Schlussstrich unter das Abenteuer. Open Skies wird Mitte 2018 eingestellt. Sie geht im Pariser Ableger von Level auf.

Neue Flotte

Die Flotte wird dabei ausgetauscht. Bisher flog Open Skies mit drei Boeing 757-200 und einer Boeing 767-300. Level wird ab Paris Orly mit zwei Airbus A330-200 operieren. Dennoch sollten die Mitarbeiter von Open Skies künftig für Level fliegen.

Mehr zum Thema

ticker-british-airways

British Airways erweitert Sommerangebot um drei Ziele

Zwei Airbus-Maschine von British Airways in Heathrow: Die Regierung hat sich für den Entwurf mit einer 3500 Meter langen Piste entschieden.

Der Flughafen London-Heathrow bekommt die längere dritte Piste - inklusive Autobahn-Verlegung

Blick aus dem Fenster eines Airbus A380 von British Airways: Die Fluggäste erlebten eine kleine Odyssee.

Zwei Airbus A321 statt ein A380: British Airways holt Reisende auf Umweg zurück aus Johannesburg

British Airways First-Class-Kabine in den 1980er Jahren: Die Männerdomäne wurde aufgebrochen.

Als British Airways darauf hinweisen musste, dass Frauen in der First Class nicht nur Ehefrauen oder Geliebte sind

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies