Parlament in London: Das EU-Austrittsgesetz wurde verabschiedet.
Brexit

Britische Airlines verlieren wohl EU-Rechte

Nach dem Brexit soll EU-Recht im Vereinigten Königreich nicht mehr über nationalem Recht stehen. Das könnte schwerwiegende Folgen für Airlines aus dem Vereinigten Königreich haben.

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Ein weiterer Schritt hin zum Austritt aus der Europäischen Union ist getan. Am Donnerstag (18. Januar) hat das Parlament des Vereinigten Königreichs das Gesetz verabschiedet, das den Vorrang von nationalen Vorschriften gegenüber EU-Recht festschreibt. Der Brexit wird damit immer konkreter.

Bis Ende März 2019 soll das Land dann aus der Union ausgetreten sein, so der Fahrplan. Für viele im Vereinigten Königreich kommt nun langsam das böse Erwachen. Sie hatten sich vorgestellt, dass trotz Verabschiedung aus der EU künftig irgendwie weitergehen wird wie bisher - dank Entgegenkommen aus Brüssel. Doch die EU denkt nicht daran, das gilt in besonderem Maße auch für die Luftfahrt. Die EU-Kommission erwägt nämlich, die Rechte von Fluglinien aus dem Vereinigten Königreich stark einzuschränken. Das zeigte ein Treffen der EU-Regierung mit Vertretern der 27 Mitgliedsstaaten von dieser Woche.

Easyjet ist vorbereitet

Das Vereinigte Königreich hätte künftig in etwa die gleichen Rechte wie die USA oder Kanada. Das heißt: Fluglinien dürften zwar in die EU fliegen, aber nicht innerhalb der EU. Auch Inlandsflüge in EU-Ländern wären betroffen. Das ist eine große Einschränkung.

Einige Fluggesellschaften haben allerdings bereits vorgesorgt. So hat Easyjet in Vorbereitung auf ein solches Szenario etwa die Tochter Easyjet Europe mit Sitz in Wien gegründet. Flugzeuge, die für Easyjet Europe fliegen, genießen weiterhin alle neun Freiheiten der EU-Staaten.

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