Flieger von Wow Air in Keflavik: Neuer starker Partner.

Flieger von Wow Air in Keflavik: Neuer starker Partner.

aeroTELEGRAPH

Beteiligung

Billigairline-Riese Indigo Partners rettet Wow Air

Die isländische Fluglinie hat einen neuen Geldgeber: Indigo Partners beteiligt sich an Wow Air. Damit bekommen die Isländer einen Investor, der sich im Lowcost-Geschäft bestens auskennt.

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Am 15. November 2017 trat Indigo Partners erstmals so richtig ins globale Scheinwerferlicht. Die Billigairline-Holding unterzeichnete eine Absichtserklärung zum Kauf von 430 Airbus-Jets im Wert von 49,5 Milliarden Dollar. Die Flieger sind für die Beteiligungen Frontier Airlines (USA), Volaris (Mexiko), Wizz Air (Ungarn) und Jetsmart (Chile) vorgesehen.

Jetzt schreibt Indigo Partners erneut Schlagzeilen und steigt bei einer weiteren Billigairline ein. Die Holding aus Phoenix im US-Bundesstaat Arizona beteiligt sich an der kriselnden Wow Air. Das gaben die beiden Unternehmen am Freitag (30. November) bekannt. Man habe die Bücher der isländischen Fluggesellschaft geprüft und werde jetzt rasch an einem Vollzug der Transaktion arbeiten, heißt es in einer Pressemitteilung von Indigo Partners. Details zur Transaktion und zur Beteiligungshöhe nannten die Amerikaner noch nicht. Wow-Gründer Skuli Mogensen bleibt jedoch Aktionär.

Erste Übernahme geplatzt

Hinter Indigo Partners steht William Augustus «Bill» Franke. Er begann seine Karriere in der Papierindustrie, dann wechselte er in die Bankbranche und in den Einzelhandel. Doch seine Berufung fand er 1993, als er Chef von America West Airlines wurde. Er blieb der Luftfahrtbranche danach treu, zuerst als Präsident von Tiger Airways, dann von Spirit Airlines, als früher Investor bei Ryanair, der Leasinggesellschaft Airplanes Group und als Berater von Mandala Airlines. Jetzt ist er Chef der Billigiairline-Holding. «Wir haben eine klare strategische Vision für Wow Air», so Franke zum neuesten Deal.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Icelandair die geplante Übernahme von Wow Air platzen lässt. Unspezifisch sprach die isländische Nationalairline nur davon, dass man nicht alle Forderungen erfüllen könne. Das deutet darauf hin, dass Mogensen zu pokern begann, als Indigo Partners ebenfalls als interessierter Bieter auftauchte und am Ende Icelandair gar nicht mehr als Partner wollte. Indigo ist denn wohl auch die bessere Wahl. Denn Wow dürfte nun von größeren Synergien profitieren als bei Icelandair.

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