Petro-Logo: Airlines sollen die Währung nun als Zahlungsmittel akzeptieren.
Kryptowährung

Airlines sollen Venezuelas Petro akzpetieren

Venezuela führte erst gerade eine eigene Kryptowährung ein, um die Wirtschaftskrise zu bekämpfen. Nun sollen auch ausländische Airlines den Petro akzeptieren.

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Venezuelas Wirtschaft ist kaputt. 13.000 Prozent pro Jahr beträgt die Teuerung, die Arbeitslosenquote liegt bei 30 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpft und schrumpft. Zudem ist die Lage unter der Quasi-Diktatur von Nicolas Maduro auch politisch angespannt. Viele Fluggesellschaften haben sich daher inzwischen entschieden, das Land sowieso nicht mehr anzufliegen. Lufthansa tat das bereits 2016.

Die, die da noch tun – darunter etwa Air France und Iberia – müssen sich nun auf neue Unannehmlichkeiten einstellen. Die Regierung verlangt laut venezolanischen Medien, dass staatliche Firmen nur noch mit der neu eingeführten, staatseigenen Kryptowährung Petro Transaktionen vornehmen. Das heißt: Wenn Fluglinien von staatlichen Firmen Treibstoff beziehen, sollen sie in Petros zahlen. Zudem müssen laut der Regierung alle Airlines im Land den Petro als Zahlungsmittel für Tickets akzeptieren.

Ölgebundene Währung

Venezuela hatte die Kryptowährung eingeführt, um die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen auf das Land zu mildern. Der Referenzpreis für einen Petro ist der Preis für ein Fass Öl. Doch laut der Regierung der USA etwa würde die Nutzung von Petros einem Kredit an die Regierung Venezuelas gleichkommen und damit gegen Sanktionen verstoßen.

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