Airbus A380 von Qatar Airways über Doha: Im Dauereinsatz.
Qatar Airways

Airbus A380 absolviert 120 Flüge in 21 Tagen

In Kürze holt Qatar Airways den Superjumbo zurück in den Linienbetrieb. Ein Airbus A380 ist daher in Doha schon jetzt im Dauereinsatz. Ein zweiter kommt gerade hinzu.

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Bei Airbus in Hamburg-Finkenwerder ist das Ende der A380-Produktion wieder einen Schritt näher gerückt. Am 2. Dezember absolvierte der vorletzte je gebaute Superjumbo seinen wohl letzten Testflug vor der Auslieferung an Kunden Emirates. Ebenfalls noch im Dezember soll dann auch der letzte A380 in Hamburg an die Airline übergeben werden.

4655 Kilometer Luftlinie entfernt bereitet sich Qatar Airways derweil darauf vor, den A380-Betrieb wieder hochzufahren. Zwar hat Airline-Chef Akbar Al Baker den Superjumbo immer wieder kritisiert und auch angekündigt, dass fünf der zehn A380 nie wieder für Qatar Airways abheben. Dennoch wird die Fluglinie den A380 ab dem 15. Dezember wieder einsetzen. Der Superjumbo fliegt dann von Doha nach London Heathrow und Paris-Charles-de-Gaulle.

Durchschnittlich fast sechs Flüge pro Tag

Nach der langen Pause aufgrund der Pandemie müssen nicht nur die Flugzeuge wieder startklar gemacht werden. Auch die Cockpitcrew müssen wieder im A380 trainieren. Und das geschieht seit Mitte November mit dem Superjumbo mit dem Kennzeichen A7-APG.

Der A380 mit dem Kennzeichen A7-APG. Bild: Qatar Airways

Der fünfeinhalb Jahre alte A380 ist derzeit in Doha im Dauerbetrieb. In den 21 Tagen vom 12. November bis zum 2. Dezember absolvierte er 120 Flüge. Das sind im Durchschnitt fast sechs Starts und sechs Landungen pro Tag. Die Flüge dauerten zwischen 26 Minuten und 47 Minuten. Sie gingen vom Flughafen stets hinaus über den Persischen Golf, drehten dort eine Runde und kehrten zurück.

Zweiter A380 startet in Trainingsbetrieb

Die vielen Starts um Landungen zeigen, dass es sich um Trainingsflüge handelt. Pilotinnen und Piloten brauchen keine langen Phasen in Reiseflughöhe, um wieder fit zu werden für den Einsatz auf einem Modell, sondern müssen vor allem Starts und Landungen üben.

Zuletzt waren noch zwei andere A380 von Qatar Airways in der Luft. A7-APH absolvierte lediglich einen halbstündigen Flug am 24. November - dabei dürfte es sich um einen technischen Test gehandelt haben. A7-API flog ebenfalls kurz am 13. November, machte dann Pause und ist seit dem 1. Dezember nun offenbar auch als zweiter Trainingsflieger unterwegs. Alleine an diesem Tag absolvierte der Airbus A380 acht kurze Flüge.

Kommen doch mehr als fünf A380 zurück?

Mittlerweile ist auch nicht mehr in Stein gemeißelt, dass wie angekündigt fünf der A380 nie wieder für Qatar Airways fliegen werden. Aufgrund der großen Zahl der gegroundeten Airbus A350 werde man «mindestens» fünf der zehn A380 vorübergehend wieder in Betrieb nehmen, teilte die Fluggesellschaft kürzlich mit.

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Keine andere Airline hat sich so laut über den A380 beschwert wie Qatar Airways - und ihn dann nach der Pandemie doch zurück in den Betrieb geholt. 2022 bestellte Qatar Airways 34 Boeing 777-8 F, reduzierte aber im Gegenzug ihre frühere Order von 60 Boeing 777X der Passagierversion um 20 Exemplare auf 40.

In neun Wochen fliegt Qatar Airways wieder mit Airbus A380

<strong>Qatar Airways:</strong> Kein anderer Airline-Chef hat den A380 so hart und stetig kritisiert wie Akbar Al Baker von Qatar Airways. Dennoch reaktivierte die Airline den Superjumbo nach einer Pandemie-Pause - <a href="https://www.aerotelegraph.com/in-neun-wochen-fliegt-qatar-airways-wieder-mit-airbus-a380">und verwies auf ihre aktuellen A350-Probleme</a>. Von diesen wird wohl auch die Zukunft des A380 bei der Fluglinie aus Katar abhängen. Aktuell sind acht der zehn A380 von von Qatar Airways aktiv.

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