Boeing 787-8: Fluggesellschaften sollen die Wassersysteme prüfen.
FAA-Anweisung

Airlines müssen Boeing 787 auf Wasserlecks überprüfen

Wasser und Elektrizität - das ist meist keine gute Kombination. Deshalb hat die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA Dreamliner-Betreiber angewiesen, Trinkwassersysteme in den Flugzeugen zu überprüfen.

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Eigentlich hat Boeing die Probleme mit der 787 gelöst. Der Flugzeugbauer kann die Jets wieder ausliefern – wenn auch nur in gemächlichem Tempo. Doch kaum scheint Normalität in Sicht, macht die amerikanische Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA auf ein neues Problem aufmerksam.

Die Behörde plant, eine Lufttüchtigkeitsanweisung für die Boeing 787 herauszugeben, schreibt das Magazin Flightglobal. Das Problem seien Wasserlecks oder genauer: «ein Verlust des Wasserdrucks während des Flugs und ein Leck im Trinkwassersystem.» Dies wurde in einem Fall nach der Landung entdeckt und habe dazu geführt, dass Wasser in den vorderen Elektronikschacht eindrang und «mehrere elektronische Geräte beeinträchtigte».

Airlines sollen Systeme überprüfen

Solche Lecks seien bei mehreren Betreibern von Dreamlinern aufgetreten. Einer «berichtete von einem erheblichen Wasseraustritt aufgrund eines losen Trinkwassersystemschlauchs, der durch eine nicht ordnungsgemäß installierte Verschlusskupplung in der Toilette verursacht wurde.» In einem anderen Fall sei Wasser aus einer gelösten Verschlusskupplung in der Bordküche einer 787 ausgetreten, heißt es.

Unsachgemäß installierte oder gelöste Kupplungen seien auch die Ursache der Lecks, so die FAA weiter. Die Behörde will die Fluggesellschaften verpflichten, die Trinkwassersysteme der Boeing 787-8, 787-9 und 787-10 auf fehlende oder falsch installierte Kupplungen zu überprüfen.

Boeing verschickte Anleitung

Boeing hat die Vorgehensweise bereits in einem Rundbrief an Airlines beschrieben. Die FAA will, dass die Fluggesellschaften sich an die vom Flugzeugbauer darin beschriebenen Schritte halten.

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