Wen Boeings Eis-Problem trifft
Boeing warnt Kunden vor Vereisungsgefahr bei Dreamliner- und 747-Triebwerken. Diese Fluggesellschaften sind von den Problemen betroffen.
Japan Airlines – Dreamliner-Kunde der ersten Stunde – reagierte umgehend und ersetzt ihre elf Dreamliner auf zwei Strecken durch andere Jets. Betroffen sind die Routen von Tokio nach Neu Delhi sowie Singapur.
Deutschlands größte Airline Lufthansa besitzt zwar keine Dreamliner, aber neun Maschinen vom Typ 747-8. Man werde die Warnung umsetzen, aber die praktischen Auswirkungen seien gering, so Lufthansa. Schließlich fliege keiner freiwillig durch Gewitter.
All Nippon Airways (ANA) ist mit 23 Maschinen zwar der derzeit größte Dreamliner-Betreiber. Allerdings haben alle Jets Rolls-Royce-Motoren – die sind von der Warnung nicht betroffen.
Qantas hat bislang nur einen Dreamliner, 14 weitere sind geordert. Im Oktober reagierte Airline-Chef Alan Joyce gelassen zum Ärger rund um den Jet: “Das wird kein Problem.” Ob er das noch immer so sieht?
Air India hatte bislang nicht viel Glück mit seinen zehn Dreamlinern. Die ersten drei Maschinen hatten 2012 so viele Probleme, dass eigentlich immer ein Flugzeug am Boden bleiben musste, wie örtliche Medien berichteten.
Ein Dreamliner von United Airlines wurde im Dezember 2012 zu einer Notlandung gezwungen, weil ein Stromgenerator den Dienst versagte. Eine zweite Maschine hatte ähnliche Probleme. Insgesamt hat die Airline bislang sieben B787.
Qatar Airways fliegt mit dem Dreamliner täglich von Frankfurt und München nach Doha. Insgesamt hat die Airline neun B787.
Die Warnung gilt auch für Ethiopian Airlines mit fünf, Hainan Airlines mit drei, TUI mit vier und China Southern Airlines mit fünf Dreamlinern (Stand Oktober 2013).
Bei den 747-8 sind der verlängerte Superjumbo 747-8 “Intercontinental” als auch die Frachtvariante 747-8 “Freighter” betroffen. Volga-Dnepr hat vier Frachtmaschinen in Betrieb, Korean Air drei, Cathay Pacific zehn, Atlas Air und Cargolux jeweils neun.
Japan Airlines – Dreamliner-Kunde der ersten Stunde – reagierte umgehend und ersetzt ihre elf Dreamliner auf zwei Strecken durch andere Jets. Betroffen sind die Routen von Tokio nach Neu Delhi sowie Singapur.
Deutschlands größte Airline Lufthansa besitzt zwar keine Dreamliner, aber neun Maschinen vom Typ 747-8. Man werde die Warnung umsetzen, aber die praktischen Auswirkungen seien gering, so Lufthansa. Schließlich fliege keiner freiwillig durch Gewitter.
All Nippon Airways (ANA) ist mit 23 Maschinen zwar der derzeit größte Dreamliner-Betreiber. Allerdings haben alle Jets Rolls-Royce-Motoren – die sind von der Warnung nicht betroffen.
Qantas hat bislang nur einen Dreamliner, 14 weitere sind geordert. Im Oktober reagierte Airline-Chef Alan Joyce gelassen zum Ärger rund um den Jet: “Das wird kein Problem.” Ob er das noch immer so sieht?
Air India hatte bislang nicht viel Glück mit seinen zehn Dreamlinern. Die ersten drei Maschinen hatten 2012 so viele Probleme, dass eigentlich immer ein Flugzeug am Boden bleiben musste, wie örtliche Medien berichteten.
Ein Dreamliner von United Airlines wurde im Dezember 2012 zu einer Notlandung gezwungen, weil ein Stromgenerator den Dienst versagte. Eine zweite Maschine hatte ähnliche Probleme. Insgesamt hat die Airline bislang sieben B787.
Qatar Airways fliegt mit dem Dreamliner täglich von Frankfurt und München nach Doha. Insgesamt hat die Airline neun B787.
Die Warnung gilt auch für Ethiopian Airlines mit fünf, Hainan Airlines mit drei, TUI mit vier und China Southern Airlines mit fünf Dreamlinern (Stand Oktober 2013).
Bei den 747-8 sind der verlängerte Superjumbo 747-8 “Intercontinental” als auch die Frachtvariante 747-8 “Freighter” betroffen. Volga-Dnepr hat vier Frachtmaschinen in Betrieb, Korean Air drei, Cathay Pacific zehn, Atlas Air und Cargolux jeweils neun.
Mit neuen Problemen strapaziert Boeing die Geduld seiner Kunden: Unter den Flügeln des Flaggschiffs 787 Dreamliner, aber auch der 747-8, können unter ungünstigen Umständen die Triebwerke vereisen. Daher rät Boeing den Airlines, ihre Piloten anzuweisen, Höhengewitter ab sofort besser zu meiden. Als erforderlichen Sicherheitsabstand nannte Boeing eine Distanz zu einem Gewitter von mindestens 50 nautischen Meilen, also rund 93 Kilometern. Und Boeing ist nicht einmal schuld, sondern die riesigen Aggregate aus der sogenannten Genx-Familie. Dabei handelt es sich um angeblich besonders sparsamen Next Generation Turbofan” von General Electric in den beiden Versionen Genx-1B und Genx-2B. Die ersten Airlines haben reagiert. Ein Überblick.