Air-France-Jumbo: Ab Oktober nur noch eine Route.

Boeing 747Renten-Plan für Air-France-Jumbos

Die Boeing 747 war bislang ein fester Bestandteil der Air-France-Flotte. Nun ist klar: Schon sehr bald ist bei der französischen Fluglinie damit Schluss.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Air France sagt ihren Jumbo-Jets endgültig Adieu. Und das schon bald. Ab dem 25. Oktober wird der Einsatz der Boeing 747-400 bei der französischen Fluglinie auf nur noch eine Route beschränkt: Die zwischen Paris und Mexico City. Und wenig später wird es dann ganz vorbei sein. 2016 wird der letzte Jumbo-Flug von Air France abheben. Ein genaues Datum steht noch nicht fest. Auch im Frachtbereich hat die Boeing 747 bei Air France ausgedient. 2013 kündigte sie an, innerhalb von zwei Jahren nur noch auf die Boeing 777 zu setzen. Der Markt sei für die größten Jets schlicht zu schwach.

Statt der Boeing 747 will Air France in Zukunft nur noch auf den Airbus A380 setzen. Denn der Superjumbo kann rund hundert Passagiere mehr transportieren als die B747-400. Zugleich verbraucht er aber nicht mehr Kerosin. Die Rechnung ist da schnell gemacht. Auch andere Flieger sind effizienter. Für Boeing ist es ein Rückschlag, dass man Air France nicht überzeugen konnte, die Neuversion 747-8 zu kaufen. Die Bestellungen für den neuen Jumbo hinken weit hinter den Erwartungen hinterher.

Auch andere verabschieden sich

Air France ist nicht die einzige Airline, die sich vom Jumbo-Jet verabschiedet – ohne den Nachfolger zu kaufen. In den vergangenen Jahren haben Großkunden wie Delta oder Qantas bereits angekündigt, sich von den Kult-Fliegern zu trennen. Auch Singapore Airlines hat die 747 bereits in Rente geschickt. Ersetzen soll die Flieger neben A380 oft auch Boeing 787 Dreamliner und A350 sowie Boeing 777. Die Anteile der Zweistrahler an den geflogenen Langstreckenkilometern haben sich überdurchschnittlich erhöht. Auch, weil die Fluglinien so flexibler sind und andere Ziele anfliegen können. Eine zweistrahlige B777-200ER etwa kann fast genauso weit fliegen wie der vierstrahlige Jumbo - ist aber schneller gefüllt und ebenso effizient.

Werden Sie angesichts des nahenden Endes der Königin der Lüfte nostalgisch? Senden Sie uns Ihre Erinnerungen an die Boeing 747 auf ein paar Zeilen und mit Fotos an redaktion@aerotelegraph.com

Mehr zum Thema

Ex-Jumbo von Virgin bei Ebay zu kaufen

Ex-Jumbo von Virgin bei Ebay zu kaufen

Das ist sie nun, die Boeing 747-400 von Iron Maiden.

Boeing 757 war Iron Maiden schlicht zu klein

Jumbo-Jet: Für die neue Welt-Tournee leasen Iron Maiden eine Boeing 747-400 (auf der Illustration zeigt die Band indes eine 747-200).

Iron Maiden steigen auf Boeing 747 um

Die Boeing 747-8 besteht nicht.

100 B747-8 für Emirates?

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies