Alleinreisende Kinder am Flughafen: Der Service ist kostenintensiv.

Zusatz-GebührAlleinreisende Kinder sind teuer

Kinder können auch allein im Flugzeug reisen. Die meisten Airlines bieten eine besondere Betreuung für Unaccompanied Minors an – gegen Gebühr.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Immer mehr Kinder reisen allein im Flugzeug – zu Elternteilen, zu Großeltern oder ganz einfach zu Verwandten. Doch die Kleinen müssen auf ihrer Reise betreut werden – und das verursacht bei den Fluglinien Zusatzkosten. Die australische Qantas hat deswegen reagiert: Seit Anfang November sind für alleinreisende Kinder Extragebühren fällig. Die inneraustralische Betreuung kostet nun 50 Dollar extra, international sind es 90 Dollar.

Die Fluglinie begründet den Schritt damit, dass die Kosten für die Betreuung der so genannten Unaccompanied Minors oder UMs ständig steigen – weil die Nachfrage nach diesem Service zunimmt. «Qantas weiß, wie wichtig es ist, dass Kinder allein reisen können», erklärte eine Sprecherin der Zeitung Sydney Morning Herald. Allerdings sei es nicht mehr möglich, diesen Service kostenlos anzubieten. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen fünf und elf Jahren, die ohne Begleitung durch Eltern, Betreuer oder ältere Geschwister reisen. Kinder zwischen zwölf und 15 müssen keine Gebühren zahlen – wenn sie ohne Betreuung auskommen.

Die Gebühren von Lufthansa und Air Berlin

Mit der neuen Gebühr folgt Qantas den meisten großen Airlines. Der direkte Rivale Virgin Australia will 40 Dollar für inneraustralische und 60 Dollar für internationale Flüge. Auch deutsche Airlines erheben Gebühren. Bei Air Berlin kostet eine Kurzstrecke 40 Euro, eine Mittelstrecke 60 Euro und eine Langstrecke 90 Euro. Bei der Lufthansa sind die Gebühren ähnlich gestaffelt: Die Gebühren für Flüge innerhalb Deutschlands oder Europas kosten 40 Euro, für interkontinentale Flüge 80 Euro.

«Eine professionelle und zuverlässige Betreuung von alleinreisenden Kindern hat für uns höchsten Stellenwert», erklärte eine Air-Berlin-Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Allerdings stelle die Betreuung während der gesamten Reise einen erheblichen Kosten- und Logistikaufwand dar. Das Kind wird auf Wunsch vom Check-In bis zum Gate begleitet, während des Fluges besonders betreut und schließlich auch am Zielort von einem Mitarbeiter abgeholt, der auch das Gepäck einsammelt. Die Gebühren scheinen nicht abzuschrecken: Pro Jahr fliegen etwa 70.000 alleinreisende Kinder mit Lufthansa, bei Air Berlin sind es rund 20.000.

Mehr zum Thema

IMG 4022

Condor nennt ihre erfolgreichsten Städte-Strecken - und Unterschiede zu Air Berlin

Ein Eurowings-Flugzeug über der Altstadt von Jeddah: Die Airline fliegt im Winter ab Stuttgart neu in die saudische Hafenstadt.

Eurowings wird zum Arabien-Shuttle

D-ALPG in der Lackierung von Air Berlin.

Ex-Air-Berlin A330 hebt nach langer Pause wieder ab - jetzt für bulgarische Airline

Ein letzter Blick auf die D-ASGK im ikonischen Air-Berlin-Look.

Die letzte Air-Berlin-Lackierung ist verschwunden

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies