Airbus Beluga ST: Kapazitäten für militärische und zivile Fracht.
Airbus Beluga Transport

Airbus' Frachtwale dürfen in den USA starten

Die kommerzielle Frachtairline von Airbus hat grünes Licht in den Vereinigten Staaten erhalten. Airbus Beluga Transport soll wachsen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die russische Luftfahrtbranche leidet unter den westlichen Sanktionen: Keine neuen westlichen Flugzeuge und fehlende Ersatzteile führen zu immer mehr Problemen. Die Isolation Russlands hat aber auch Folgen für die westliche Luftfahrt. So fehlt es an Kapazitäten für übergroße Fracht, seit die von der russischen Volga-Dnepr-Gruppe betriebenen Antonov-Frachter ausfallen.

Auch um diese Lücke zu stopfen, hat Airbus im Jahr 2022 eine eigene kommerzielle Frachtairline gegründet: Airbus Beluga Transport (AIBT). Die neue Fluggesellschaft hat am 13. November des vergangenen Jahres ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Air Operator Certificate AOC) der französischen Luftfahrtbehörde erhalten. Derzeit besteht die Flotte aus drei Belugas der älteren Generation, A300-600 ST, die der Hersteller nicht mehr im Werksverkehr einsetzt. Ein weiterer soll 2024 hinzukommen.

Grünes Licht vom US-Verkehrsministerium

Nun ist die Airline ihrem Ziel, den internationalen Markt zu erobern, einen Schritt näher gekommen. Am 10. Januar hat AIBT vom US-Verkehrsministerium die Zulassung für Beluga-Charterflüge für die Vereinigten Staaten erhalten. Damit kann die neue Frachtairline einen der wichtigsten internationalen Märkte erschließen.

Um den Riesenfrachter einfach be- und entladen zu können, hat Airbus an sechs Standorten weltweit Hebeplattformen installiert. Nach Informationen der Deutsche Verkehrs-Zeitung sollen bisher drei in Asien und Nordamerika sowie drei weitere in Frankreich aufgestellt worden sein. Bis 2026 soll die Zahl auf 20 Verladestationen wachsen.

Zusätzliches Cockpitpersonal

Zusätzlich will Airbus in diesem Jahr mobile Geräte in den Flugzeugen mitführen, die Fracht von bis zu zwölf Meter Länge und 23 Tonnen Gewicht stemmen können. Laut dem Sender France Info plant Airbus, bis 2026 insgesamt 35 Pilotinnen und Piloten für AIBT zu rekrutieren.

Airbus hatte seine Riesenfrachter bereits zuvor testweise verchartert. So flog ein Beluga beispielsweise für das britische Telekommunikationsunternehmen Inmarsat einen Satelliten zum Kennedy Space Centre. Oder ein Beluga brachte Hubschrauber nach Brasilien.

Mehr zum Thema

Airbus wirbt dafür, dass der Beluga ohne Kran beladen werden kann. Bei dieser Testbeladung kam dennoch einer zum Einsatz.

Airbus will mit Beluga-Airline beim Militär punkten

Beladung eines Beluga mit dem Ladesystem: Im Oktober startet die neue Airline.

Neue Frachtairline von Airbus startet im Oktober

Boeing 737 von S7 Airlines: Russische Fluglinien brauchen westliche Ersatzteile.

S7 Airlines kämpft mit massiven Triebwerksproblemen

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack