Airbus Beluga ST: Kapazitäten für militärische und zivile Fracht.

Airbus Beluga TransportAirbus' Frachtwale dürfen in den USA starten

Die kommerzielle Frachtairline von Airbus hat grünes Licht in den Vereinigten Staaten erhalten. Airbus Beluga Transport soll wachsen.

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Die russische Luftfahrtbranche leidet unter den westlichen Sanktionen: Keine neuen westlichen Flugzeuge und fehlende Ersatzteile führen zu immer mehr Problemen. Die Isolation Russlands hat aber auch Folgen für die westliche Luftfahrt. So fehlt es an Kapazitäten für übergroße Fracht, seit die von der russischen Volga-Dnepr-Gruppe betriebenen Antonov-Frachter ausfallen.

Auch um diese Lücke zu stopfen, hat Airbus im Jahr 2022 eine eigene kommerzielle Frachtairline gegründet: Airbus Beluga Transport (AIBT). Die neue Fluggesellschaft hat am 13. November des vergangenen Jahres ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Air Operator Certificate AOC) der französischen Luftfahrtbehörde erhalten. Derzeit besteht die Flotte aus drei Belugas der älteren Generation, A300-600 ST, die der Hersteller nicht mehr im Werksverkehr einsetzt. Ein weiterer soll 2024 hinzukommen.

Grünes Licht vom US-Verkehrsministerium

Nun ist die Airline ihrem Ziel, den internationalen Markt zu erobern, einen Schritt näher gekommen. Am 10. Januar hat AIBT vom US-Verkehrsministerium die Zulassung für Beluga-Charterflüge für die Vereinigten Staaten erhalten. Damit kann die neue Frachtairline einen der wichtigsten internationalen Märkte erschließen.

Um den Riesenfrachter einfach be- und entladen zu können, hat Airbus an sechs Standorten weltweit Hebeplattformen installiert. Nach Informationen der Deutsche Verkehrs-Zeitung sollen bisher drei in Asien und Nordamerika sowie drei weitere in Frankreich aufgestellt worden sein. Bis 2026 soll die Zahl auf 20 Verladestationen wachsen.

Zusätzliches Cockpitpersonal

Zusätzlich will Airbus in diesem Jahr mobile Geräte in den Flugzeugen mitführen, die Fracht von bis zu zwölf Meter Länge und 23 Tonnen Gewicht stemmen können. Laut dem Sender France Info plant Airbus, bis 2026 insgesamt 35 Pilotinnen und Piloten für AIBT zu rekrutieren.

Airbus hatte seine Riesenfrachter bereits zuvor testweise verchartert. So flog ein Beluga beispielsweise für das britische Telekommunikationsunternehmen Inmarsat einen Satelliten zum Kennedy Space Centre. Oder ein Beluga brachte Hubschrauber nach Brasilien.

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