Airbus A321 Neo: Airbus konnte einen neuen Kunden überzeugen.
Order für 60 Flugzeuge

Airbus findet neuen Großkunden für A320 Neo

Beim modernsten Kurz- und Mittelstreckenflugzeug läuft es Airbus nicht so wie gewollt. Doch trotz Triebwerksproblemen konnte der Hersteller nun einem neuen Kunden 60 A320 Neo und A321 verkaufen.

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Der A320 Neo ist derzeit das Sorgenkind von Airbus. Und das Schlimme daran: Der Flugzeugbauer kann selbst wenig dafür. Es ist der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney, der schuld ist. Wegen Problemen mit der Kühlung der Motoren wird die versprochene Leistung des Fliegers nicht durchwegs erreicht. Dieses Problem verzögert nun die Auslieferung, weil Kunden abwarten, bis die Schwierigkeiten beseitigt sind. Mit Qatar Airways hat deswegen bereits ein Kunde demonstrativ einen A320 Neo abbestellt.

Die Golfairline ist nicht alleine. Im laufenden Jahr wurden bereits 15 A321 Neo annulliert. Das kann Airbus aber locker aufwiegen. Denn die Europäer haben im Mai einen neuen Kunden für ihr modernstes Kurz- und Mittelstreckenflugzeug gefunden. Eine noch unbekannte Fluggesellschaft oder Leasingfirma kaufte 45 A320 Neo und 15 A321 Neo. Dies geht aus den neuesten Bestellzahlen hervor. Die Order hat einen Wert von 6,7 Milliarden Dollar nach Listenpreisen. Daneben orderte ein ebenfalls unbekannter Kunde auch 12 klassische A320 sowie 3 klassische A321.

A319 Neo bleibt ein Ladenhüter

Seit die A320-Neo-Familie im Verkauf steht, hat Airbus bereits 4568 Exemplare verkauft. Absoluter Kassenschlager ist der A320 Neo mit bislang 3385 Orders. Ebenfalls gut verkauft wird der größere A321 Neo mit bisher 1125 Bestellungen. Der kleinere A319 Neo dagegen ist ein Ladenhüter. Er wurde erst 58 Mal verkauft. Er steht zunehmend in Konkurrenz mit der Bombardier C-Series CS300 und der Embraer E195-E2.

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