Airbus-Chef Brégier: A380 Neo nur langfristig eine Option.

Zehn Jahre zu frühAirbus-Chef gesteht Fehler beim A380

Der Superjumbo von Airbus verkauft sich nicht so gut wie erwartet. Der Flugzeugbauer gibt nun zu, es mit dem Airbus A380 überstürzt zu haben.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Emirates-Chef Tim Clark dürfte mit den Aussagen von Airbus-Chef Fabrice Brégier nicht besonders zufrieden sein. Immer noch stellt er einen Airbus A380 Neo höchstens langfristig in Aussicht. Wie er in einem Interview mit der französischen Wirtschaftszeitung Les Echos nun erklärt, setze man vorerst nur darauf, eine höhere Wirtschaftlichkeit des Fliegers dank mehr Sitzen zu erreichen, die im A380 eingebaut werden.

Von 525 auf 544 Sitze hat der europäische Flugzeugbauer die angepriesene Anzahl im A380 erhöht. Mehr Sitze bedeuten weniger Kosten pro Sitz und folglich mehr Gewinn für die Fluggesellschaften. So hofft Airbus, die schleppenden Verkäufe anzukurbeln. Seit dem Start des A380-Programms wurden erst 317 Exemplare verkauft.

250 Bestellungen nötig

Emirates hat Airbus in Aussicht gestellt, bis zu 200 weitere Superjumbos zu bestellen, wenn der Hersteller an Triebwerken und Aerodynamik arbeitet und eine neue Version herausbringt. Doch auch wenn man das im Auge behalte, so Brégier – momentan halte man die Lancierung eines A380 Neo noch nicht für wirtschaftlich genug. Laut Branchenkennern bräuchte Airbus mindestens 250 Bestellungen für eine Neuversion, damit sich das Upgrade lohnt. Vielleicht ist die Aussage Brégiers daher auch als Aufforderung an Tim Clark zu verstehen.

Das erklärt Airbus-Chef Brégier ehrlich mit dem Eingeständnis eines Fehlers. Man habe den Superjumbo wohl zu früh auf den Markt gebracht. Und das sogar zehn Jahre, schätzt er. Die Kunden seien 2005 noch nicht wirklich bereit für den Superjumbo gewesen.

Mehr zum Thema

Die D-AIMA, hier auf einem Archivbild: Jürgen Raps lieferte das Flugzeug aus.

Lufthansa nimmt mit einer speziellen Geste Abschied von Jürgen Raps

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68

Qantas’ letzter reaktivierter Airbus A380 nach erstem kommerziellen Flug bereits wieder gegroundet

Jürgen Raps: Er hatte von der Lufthansa-Chefetage den Auftrag erhalten, eine «astreine, fehlerfreie Einführung» sicherzustellen.

Warum Jürgen Raps den Airbus A380 derart liebte

airbus a380 juergen raps

Lufthansas langjähriger Chefpilot und Airbus-A380-Legende Jürgen Raps verstorben

Video

Luftaufnahme des neuen Flughafens von von Ho-Chi-Minh-City: Am 19.12. landen drei Flüge vietnamesischer Airlines.
In Vietnam entsteht seit 2021 der Long Thanh International Airport. Jetzt landen dort erstmals drei Passagierflüge im Rahmen eines Testbetriebs. Mit dem neuen Flughafen will Vietnam in der Liga der Mega-Drehkreuze aufsteigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
austrian airlines  flynachten
Zu Weihnachten wird gesungen - auch bei der österreichischen Lufthansa-Tochter. Austrian Airlines präsentiert ein eigenes Lied samt Musikvideo für die Feiertage.
Timo Nowack
Timo Nowack
Absturzstelle der Citation: Das Flugzeug krachte in eine Werrkstatt.
Eine Cessna Citation III stürzte kurz vor der Landung in Toluca in ein Industriegebiet. Der Pilot versuchte noch eine Notlandung auf einem Fußballfeld, doch die misslang.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies