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A320-Neo-Familie

Air New Zealand spart und will vier Neos später

Die neuseeländische Fluglinie tritt auf die Wachstumsbremse. Die Liefertermine für vier Flugzeuge von Airbus A320 Neo und A321 Neo verschiebt sie nach hinten. Zudem verschärft Air New Zealand ihren Sparkurs.

Die Nachfrage bei Air New Zealand geht zurück und daher will die Fluggesellschaft den Ausbau verlangsamen. Statt zwischen 5 und 7 Prozent will sie ihre Kapazität in den kommenden drei Jahren nur noch zwischen 3 und 5 Prozent erweitern. Das teilte sie am Donnerstag (28. März) mit. Zudem plant das Management weitere Kostensenkungen von 60 Millionen Neuseeland-Dollar pro Jahr. Vor allem in der Verwaltung soll gespart werden.

Zugleich erklärte Air New Zealand, die Auslieferungen von sechs Fliegern nach hinten zu verschieben. So werden drei A321 Neo, die eigentlich iab Juli 2020 eintreffen sollten, nun ein Jahr später ankommen. Sie sind für den Inlandsverkehr eingeplant. Die Lieferung eines A320 Neo wird um zwei Jahre von 2020 auf 2022 verschoben. Dieser Flieger soll auf Routen nach Australien zum Einsatz kommen. Zwei Langstreckenflieger unbekannten Typs, die Boeing 777-200 ersetzen sollen, werden gar erst vier Jahre später benötigt.