Airbus von Air Berlin: Der Pilot bekam von allem nichts mit.

Brüskes Manöver über Ibiza

Jets von Air Berlin und Air Nostrum kamen sich über den Balearen nahe. Das glaubte jedenfalls der eine Pilot. Und entschied sich zu handeln.

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Flug IB8634 war vergangenen Sonntag (3. November) unterwegs von Valencia nach Palma de Mallorca. Dann um zirka 17:10 Uhr wurden die Reisenden an Bord plötzlich überrascht. Ohne Vorwarnung sank die Maschine von Air Nostrum um 1300 Fuß oder rund 400 Meter. «Die Gläser mit den Getränken schlugen an die Decke während es nach unten ging. Es war wie eine Fahrt auf einer Achterbahn», sagte eine Passagierin nach dem Flug dem Fachportal Preferente. Nun untersucht die spanische Untersuchungsbehörde Comisión de Investigación de Accidentes e Incidentes de Aviación den Vorfall.

Mit dem brüsken Abstieg über Ibiza wollte der Kapitän des Bombardier CRJ900 von Air Nostrum offenbar einer Kollision mit einem Airbus A320 von Air Berlin entgehen. Die deutsche Maschine war als Flug AB 7913 unterwegs von Sevilla nach Palma. Die beiden Maschinen flogen parallel auf der gleichen Flugstraße. Der Kapitän habe die Meldung bekommen, dass über ihm ein anderes Flugzeug sei und habe sich deshalb zum Absinken entschlossen.

«Zu keiner Zeit gefährlich»

Doch die Fluglotsengewerkschaft USCA kritisiert den Entscheid. Zu keinem Zeitpunkt sei das gesetzliche Abstandsminimum zwischen beiden Fliegern unterschritten worden. Es sei normal, dass zwei Flieger auf der gleichen Flugstraße platziert würden, aber in unterschiedlichen Höhen. Auch Air Berlin wollte von einer Beinahe-Kollision nichts wissen: «Unseren Informationen zufolge gab es zu keinem Zeitpunkt eine gefährliche Annäherung», erklärte eine Sprecherin gegenüber lokalen Medien. Für die Gewerkschaft war das Manöver «unnötig» und zudem den Lotsen auch nicht angezeigt worden.

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