Die Jets aus Bombardiers C-Series: Kommt der nächste Käufer aus Asien?

Zweite ChanceAir Asia begeistert sich erneut für C-Series

Air-Asia-Chef Tony Fernandes zeigt sich an der C-Series interessiert. Ein Auftrag wäre für Bombardier ein großer Erfolg. Doch die Kanadier wurden schon einmal enttäuscht.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Air Asia betreibt bisher eine reine Airbus-Flotte. Doch das könnte sich nun ändern. Im Mai hatte Firmenpräsident Kamarudin Meranun bereits bekannt gegeben, dass sich seine Fluggesellschaft die chinesische Comac C919 anschaut. Nun hat Air-Asia-Chef Tony Fernandes auch ein mögliches Interesse an der C-Series von Bombardier signalisiert.

Am Rande einer Veranstaltung im kanadischen Montreal - wo auch Bombardier den Hauptsitz hat -, erklärte Fernandes laut der Nachrichtenagentur Reuters, man ziehe Erwägung, Flugzeuge der C-Series anzuschaffen. Dem Bericht zufolge sagte der Airline-Chef nach einem Flug mit einem C-Series-Jet, er sei «sehr beeindruckt von dem Flugzeug», das für die regionalen Märkte in Asien in Betracht komme.

Fernandes war schon einmal voll des Lobes

Allerdings versuchte Fernandes auch, die Erwartungen in Grenzen zu halten und sagte, man befinde sich noch an einem frühen Zeitpunkt in den Gesprächen mit Bombardier. «Wir haben die Romanze begonnen, lasst uns sehen, wo sie uns hinführt», so seine Worte.

Bombardier ist auf jeden Fall gewarnt davor, sich zu früh zu freuen. Denn Fernandes bekundet nicht zum ersten Mal Sympathie für die C-Series. Im Juli 2012 hatte er bereits über die CS300 gesagt: «Es ist ein eindrückliches Flugzeug.» Man fühle sich gut damit. Auch die Kabinenbesatzung und die Ingenieure des malaysischen Low Cost Carriers hätten ein gutes Gefühl. «Der Vorteil ist, dass die C-Series an viele Flughäfen fliegen kann, wo wir derzeit nicht hin können», so Fernandes damals. Auch den Preis lobte er.

China Southern ebenfalls interessiert

Eine mögliche Bestellung von bis zu hundert Bombardier-Flugzeugen stand so im Raum. Doch aus dem Großauftrag wurde nichts. Im November 2012 erklärte Fernandes, man schließe nun aus, die C-Series zu kaufen. Da in Südostasien die Landerechte knapp seien, brauche es eher größere Flugzeuge. Auch Bombardiers Versuch, Air Asia mit einer Spezialversion zu überzeugen, blieben erfolglos.

Sollte es Bombardier aber gelingen, Air Asia dieses Mal als Kunde zu gewinnen, wäre das für die Kanadier, deren Geschäft mit der C-Series zuletzt schleppend lief, ein großer Erfolg. Ebenso wie ein Deal mit China Southern Airlines. Die Chinesen wollen mit den Bombardier-Maschinen laut einem Bericht womöglich Embraer E190 ersetzen.

Mehr zum Thema

global 6000 sigint n657hn

Zweite Global 6000 für die Bundeswehr in Deutschland angekommen

Dassaults neuster Businessjet: Mit der Falcon 10X hat der Flugzeugbauer ein neues Flaggschiff.

Erster Prototyp der Dassault Falcon 10X gesichtet

ticker-bombardier-neu

Kanada bestellt sechs Bombardier Global 6500

Bombardier Global 8000: Die Gulfstream G800 ist die direkte Konkurrenz.

Bombardier Global 8000 oder Gulfstream G800: Wer führt im Ultralangstrecken-Duell?

Video

Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Luftaufnahme des neuen Flughafens von von Ho-Chi-Minh-City: Am 19.12. landen drei Flüge vietnamesischer Airlines.
In Vietnam entsteht seit 2021 der Long Thanh International Airport. Jetzt landen dort erstmals drei Passagierflüge im Rahmen eines Testbetriebs. Mit dem neuen Flughafen will Vietnam in der Liga der Mega-Drehkreuze aufsteigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies