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Bis 2025

Air Algérie plant Kauf von 30 neuen Flugzeugen

Die Staatsairline des nordafrikanischen Staates schreibt Verluste, will aber trotzdem ausbauen. Air Algérie will die Flotte um die Hälfte aufstocken.

Air Algérie geht es nicht gut. Steigende Kosten und eine zunehmende Konkurrenz setzen der Fluglinie seit Langem zu. Die algerische Regierung hat der Staatsairline deshalb kürzlich eine Finanzspritze von umgerechnet 1,45 Milliarden Euro verpasst. So können die Flugzeuge mit der rot-weißen Lackierung weiterfliegen.

Trotzdem schauen Regierung und Management auch nach vorn. Mit dem frischen Geld soll Air Algérie nämlich nur zum kleinsten Teil angehäufte Verluste decken, sondern auch 30 neue Flugzeuge kaufen, wie Geschäftsführer Bekhouche Alleche der Zeitung Ennahar verriet. Dadurch soll die Flotte von heute 58 auf rund 90 Flieger ausgebaut werden.

Unterschiedliche Angaben

Aktuell besteht der Flugzeugpark von Air Algérie aus acht Airbus A330, 32 Boeing 737, 15 ATR 72 und drei Boeing 767. Damit bedient die Nationalairline 74 Ziele in 30 Ländern. Flugzeugkäufe hat sie allerdings bereits mehrere Male angekündigt, vergangenen Dezember war einmal von 35 Fliegern die Rede, zuvor von 20 und 2016 gar von 40.