Airbus A330 von Aeroflot: Neue Wendung im Fall Sri Lanka.
Neues Gerichtsurteil

Aeroflot darf Airbus A330 aus Sri Lanka ausfliegen

Ein Gericht hat verfügt, dass Aeroflot den festgesetzten Airbus A330 nach Moskau zurückfliegen kann. Inzwischen hat der Jet Colombo verlassen.

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Der Airbus A330 sitzt seit dem 2. Juni am Bandaranaike International Airport von Colombo fest. Ein Richter des Colombo Commercial High Court ließ ihn festsetzen. Dies geschah auf Antrag der irischen Leasingfirma Celestial Aviation Trading, eine Tochter des Branchenriesen Aercap, welche Eigentümerin des Aeroflot-Jets ist.

Jetzt sieht es danach aus, dass die russische Nationalairline ihr Flugzeug wieder zurück nach Moskau fliegen kann. Das Oberste Handelsgericht in Colombo hat am Montag (6. Juni) über einen Antrag des Generalstaatsanwalts beraten. Und gab ihm am Ende statt, wie das sri-lankische Nachrichtenportal Newsfirst berichtet.

Offenbar Formfehler

Demnach kann der Airbus A330 mit dem Kennzeichen RA-73702 Sri Lanka wieder verlassen. Grund für die richterliche Entscheidung war, dass Aeroflot offenbar keine einstweilige Verfügung vorgelegt wurde, die das Abflugverbot für den Langstreckenjet belegt hätte.

Zudem gab es auch Druck von der Politik. So erklärte das Tourismusministerium, die Entscheidung habe «schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft und die Tourismusbranche in Sri Lanka». Es bat den Generalstaatsanwalt deshalb, zu intervenieren. Als Reaktion auf die Festsetzung hatte Aeroflot alle Flüge nach Sri Lanka eingestellt.

A330 hat Colombo verlassen

Der Flieger hat Colombo noch am Montagnachmittag verlassen. Er steuerte über Indien Richtung Moskau.

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