Nach dem Hackerangriff auf die Systeme der russischen Nationalairline sind offenbar sensible Daten zum Reiseverhalten von Chef Sergey Alexandrovski im Netz aufgetaucht. Die Angreifer, die sich zu dem Cybervorfall bei Aeroflot bekannt haben, veröffentlichten Auszüge einer internen Datenbank mit Angaben zu Flugdaten, Routen und Uhrzeiten.
Die Echtheit der Dokumente ist bislang nicht verifiziert. Laut den Hackern soll dies nur ein Teil einer großangelegten Datenabschöpfung bei Aeroflot sein. In einer Ankündigung kündigten sie weitere Veröffentlichungen an – unter anderem mit personenbezogenen Informationen von Kunden und Mitarbeitenden.
Berichten zufolge könnten bis zu 20 Terabyte an Daten betroffen sein. Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadzor erklärte zuletzt, man habe bisher keine Bestätigung für eine Datenpanne bei Aeroflot. Die Fluggesellschaft selbst äußerte sich bislang nicht offiziell zum Vorfall.