Cessna Citation II am Himmel (Montage): Der Pilot meldete bald Druckprobleme.

Schwierige ErmittlungenAbgestürzte Cessna Citation hatte keine Blackbox

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermittelt zum Absturz der Cessna Citation in die Ostsee. Das Flugzeug hatte weder Flugdatenschreiber noch Stimmrekorder.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Er tauchte 60 Meter in die Tiefe: Ein Roboter der lettischen Marine hat in der Ostsee Überreste der am 4. September abgestürzten Cessna Citation IIn gefunden. Dabei habe er auch Leichenteile und persönliche Gegenstände der Insassen gefilmt, sagte Marine-Sprecherin Līva Veita gegenüber der lettischen Nachrichtenagentur Leta.

Die Suchaktion der Marine ist damit fürs Erste abgeschlossen. Allerdings könnte sie wieder involviert werden, wenn sie von den ermittelnden Behörden angefragt wird. Das ist zum einen die lettische Kriminalpolizei und zum anderen die deutsche Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung BFU.

Geisterflug über Europa

Die deutsche Behörde ist zuständig, da das Flugzeug dem deutschen Unternehmer gehörte, der den Flieger steuerte, in dem auch seine Frau, seine Tochter und deren Freund saßen. Der Jet war mit dem österreichischen Kennzeichen OE-FGR auf dessen Firma GG Rent aus Bergisch Gladbach eingetragen. Eigentlich sollte der Flug von Jerez nach Köln/Bonn gehen.

Doch kurz nach dem Start meldete die Cessna laut spanischen Medien Probleme mit dem Kabinendruck. Etwas später brach der Kontakt zum Businessjet ab. Er flog offenbar auf Autopilot weiter, über Köln hinweg. Die Piloten von aufgestiegenen Kampfjets konnten im Cockpit niemanden sehen. Schließlich ging der Maschine der Treibstoff aus und sie stürzte vor Lettland ins Meer.

Keine Blackbox an Bord

Die BFU hat bereits drei Mitarbeitende nach Lettland entsandt, wie ein Sprecher der Bundesstelle gegenüber dem Magazin Focus bestätigte. Die Maschine sei allerdings weder mit einem Flugdatenschreiber noch einem Stimmenrekorder ausgestattet gewesen. «Das macht es natürlich komplizierter, die Unglücksursache zu ermitteln», so der Sprecher.

Warum die Cessna zum Geisterflieger wurde, ist noch unklar. Eine Möglichkeit ist, dass es einen Druckabfall gab und die vier Menschen an Bord in der Folge das Bewusstsein verloren.

Mehr zum Thema

Ein Bild der schwedischen Küstenwache von der Suchaktion: Öl und kleine Trümmerteile wiesen die Spur zur Absturzstelle.

Wrack der Cessna liegt in 60 Meter tief in der Ostsee

Herausgefallene Sauerstoffmasken: In großer Höhe bleibt wenig Zeit.

Wieso kommt es zu Druckabfall - und was passiert dann an Bord?

Schnappschildkröte auf der Piste: Ein Pilot musste dem Tier ausweichen und stürzte ab.

Schnappschildkröte löst tödlichen Unfall mit historischem Flugzeug aus

Die Boeing 787 von Air India kurz vor dem Crash über Häusern von Ahemdabad: Riesiger Feuerball.

Boeing 787 von Air India kurz nach dem Start in Ahmedabad abgestürzt

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin