Beluga im Formationsflug: Der Frachter beruht auf dem A300.

Der Transporter ist 20 Jahre altWomit löst Airbus den Beluga ab?

Vor 20 Jahren löste Airbus die Super Guppy mit ihrem eigenen Beluga ab. Doch das Transportflugzeug kommt langsam in die Jahre. Was folgt auf den Beluga?

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Irgendwie sieht er missgebildet aus. Er ist sofort als Flugzeug zu erkennen, aber zugleich wirkt er völlig unförmig und fluguntauglich. Doch der Beluga oder offiziell Airbus A300-600ST fliegt und das schon seit zwanzig Jahren. Am 13. September 1994 absolvierte er seinen Jungfernflug. Seither leistet er Airbus treue Dienste.

Der Beluga ist 56 Meter lang, 17 Meter hoch, dem Rumpf misst im Durchmesser 7,71 Meter und in seinen Bauch passen 1,400 Kubikmeter oder bis zu 47 Tonnen Fracht. Vollgepackt kann die Transportmaschine, die auf Basis des A300-600R gebaut wurde, 1660 Kilometer weit fliegen. «Der Beluga ist ein essenzielles Element der integrierten Logistik und des Produktionssystems», kommentiert Airbus-Operativchef Günter Butschek.

Flotte von fünf Belugas

Mit der eigenen Flotte von fünf Belugas transportiert Airbus Flugzeugteile zwischen den elf Produktionsstätten in ganz Europa. An Bord befinden sich Flugkapitän, Kopilot und Bordingenieur. Rund sechzig Flüge absolvieren die Riesenflieger jede Woche. Hinzu kommen Einsätze für externe Kunden.

Jetzt, wo das A350-Programm Fahrt aufnimmt, müssen die Belugas noch mehr leisten. Airbus baute deshalb neu Beladestationen in Hamburg, Bremen und Saint-Nazaire. Das britische Broughton und das spanische Getafe werden bald folgen. Zugleich wurden die Abläufe neu ausgerichtet. Dadurch können bis 2017 die Zahl der Flugstunden von 5000 auf 10.000 heraufgeschraubt werden.

Airbus A330 in Poleposition

Trotzdem kommen die Belugas langsam ins Rentenalter. Schon länger überlegt sich Airbus deshalb, wie man die Maschinen um 2020 ersetzen könnte. Vor den eigenen Belugas hatte der europäische Flugzeugbauer noch auf die amerikanische Super Guppy gesetzt.

Bei Airbus tendiert man offenbar in Richtung eines Umbaus eines A330. Ein Plan für eine Erweiterung des Airbus-Werks Broughton in Großbritannien zeigt jedenfalls neben einem Beluga auch ein größeres Flugzeug, wie das Fachmagazin Flightglobal berichtete. Dessen Dimensionen entsprechen denen des A330. Im Vordergrund steht dabei der A330-200. Doch auch der A330-300, A340-500 und A300-600 waren als Basis für einen neuen Beluga schon im Gespräch.

A380 kein Thema

Kein Thema als Nachfolger ist der selbst schon große A380. Denn der Zwischenboden ist für die Struktur des Riesenfliegers zentral. Ohne massive Änderungen an der Konstruktion wäre er also kaum in einen Beluga 2.0 verwandelbar. Und bei derart kleinen Stückzahlen würde sich das nicht lohnen.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-neo-1

Mobile: Airbus eröffnet zweite Montagelinie im Werk in den USA

ticker-airbus-konzern-

Airbus meldet für den August 61 Auslieferungen und 99 Bestellungen

Airbus A320 von Edelweiss am Flughafen Zürich: Ein Mann versteckte sich auf dem Flugzeug-Klo.

Blinder Passagier will im Klo von Airbus A320 von Edelweiss nach Gran Canaria

spirit airlines airbus a320 neo (1)

Spirit Airlines und die Krux mit der Airbus-Order

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack