Vollflach-Bett von British  Airways im Jahr 2000: Eine Weltpremiere.

Innovation von British AirwaysAls das Bett im Jet erfunden wurde

Vor 15 Jahren führte British Airways als erste Fluglinie in der Business Class Sitze ein, die sich in flache Betten verwandeln ließen. Inzwischen ist das Standard.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Mitte der Siebzigerjahre veränderte KLM die Luftfahrtwelt. Die niederländische Fluglinie begann 1976, die voll zahlenden Economy-Passagiere vom Rest abzutrennen und schuf so die Vorläuferin der Business Class. Andere Fluggesellschaften begannen zu kopieren und es begann ein gnadenloser Kampf um die gut zahlenden Geschäftskunden. Immer mehr Zusatzleistungen wurden geboten.

British Airways war früh ins Rennen eingestiegen. Doch irgendwann mussten die Briten erkennen, dass andere in der Business Class aufgeholt hatten und ihnen Marktanteile abluchsten. Im Jahr 2000 traten sie deshalb an die Designfirma Tangerine heran und verlangten ein Produkt, das «überrascht». Die Business Class – bei British Club World genannt – sollte von Grund auf erneuert werden, den Markt für Geschäftsreisende völlig verändern und zu einer Gewinnmaschine werden. «Project Dusk» wurde das Vorhaben genannt.

Anordnung nach dem Ying-Yang-Prinzip

Die Designer machten Marktforschung und erkannten, dass die Kunden vor allem eines wünschten: Schlafen zu können. Und dafür gibt es eine Voraussetzung – man muss sich drehen können. Die Lösung dafür fanden sie im vollflachen Sitz. Sie erfanden so den allerersten Business-Class-Sitz, der sich in ein flaches Bett verwandeln ließ. So etwas gab es bis dahin nur für die First-Passagiere.

Den zusätzlich nötigen Platz schufen sie durch die Anordnung nach dem Ying-Yang-Prinzip, also gegenläufig. «Mit der Einführung der weltweit ersten vollständig flachen Betten auf der Langstrecke haben wir einen wichtigen Meilenstein für die gesamte Branche gesetzt», kommentiert British-Airways-Managerin Katja Selle.

Das Rennen geht weiter

Heute ist der vollflache Sitz in der Business Class bereits Standard. Wer ihn nicht anbietet, gilt bei Businessreisenden als völlig überholt. Wer beim Kunden punkten will, muss mehr bieten. Das Rennen geht weiter.

Mehr zum Thema

ticker-british-airways

British Airways erweitert Sommerangebot um drei Ziele

Zwei Airbus-Maschine von British Airways in Heathrow: Die Regierung hat sich für den Entwurf mit einer 3500 Meter langen Piste entschieden.

Der Flughafen London-Heathrow bekommt die längere dritte Piste - inklusive Autobahn-Verlegung

Blick aus dem Fenster eines Airbus A380 von British Airways: Die Fluggäste erlebten eine kleine Odyssee.

Zwei Airbus A321 statt ein A380: British Airways holt Reisende auf Umweg zurück aus Johannesburg

British Airways First-Class-Kabine in den 1980er Jahren: Die Männerdomäne wurde aufgebrochen.

Als British Airways darauf hinweisen musste, dass Frauen in der First Class nicht nur Ehefrauen oder Geliebte sind

Video

Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies