Premium-Economy-Sitz von Zim: Das Unternehmen will sich in Eigenverwaltung sanieren.
In Eigenverwaltung

Zim Flugsitz ist insolvent

Die Corona-Krise fordert ein weiteres Opfer: Der Lufthansa-Zulieferer Zim Flugsitz musste Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden.

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Zim Flugsitz sei «gut positioniert, um vom langfristigen Wachstumstrend im Markt für Flugsitze zu profitieren», erklärte die Münchener Beteiligungsfirma Aurelius Equity Opportunities noch Anfang März. Damals hatte sie die Mehrheit am Luftfahrtzulieferer aus Markdorf im Bodenseekreis übernommen. Das Gründer-Ehepaar Zimmermann blieb an Bord.

Vier Monate später sieht die Zukunft weniger rosig aus. Zim Flugsitz hat als Folge der Corona-Krise beim Amtsgericht Konstanz einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Dies berichtet die Zeitung Südkurier. Das Gericht hat ein vorläufiges Verfahren eingeleitet.

Rund 210 Angestellte

Zim liefert die Sitze für die Airbus A220 von Swiss und die Premium Economy von Lufthansa, zählt aber beispielsweise auch Air Transat, Japan Airlines oder Thai Airways zu ihren Kunden. Das Unternehmen beschäftigt rund 210 Angestellte in Markdorf und Schwerin und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 55 Millionen Euro.

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