Unbefugten Zutritt verboten: Gesperrte Passagiere werden weit vor der Tür abgefangen.

Unbefugten Zutritt verboten: Gesperrte Passagiere werden weit vor der Tür abgefangen.

Lufthansa/<a href="http://www.shutterstock.com/" target="_blank">Shutterstock</a>/Montage aeroTELEGRAPH

Bann von Fluggästen

Wenn Fluglinien Passagiere lebenslang sperren

Nicht nur Airlines selbst stehen auf Schwarzen Listen, sondern auch Passagiere. Über die Sperrung von unliebsamen Personen sprechen die Fluggesellschaften nicht gerne.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Es ist ein Brief ohne Nettigkeiten. «All Ihre zukünftigen Versuche, mit den Fluggesellschaften unserer Gruppe zu reisen, werden unterbunden», teilte Lufthansa einem amerikanischen Mann kürzlich schriftlich mit. Der Passagier habe zuvor während sechs Jahren über zwanzig Klagen wegen Verspätungen und Gepäckschäden gegen Swiss, Lufthansa und Austrian Airlines eingereicht. «Es ist offensichtlich, dass damit die Basis unserer Geschäftsbeziehung nachhaltig zerstört ist», argumentiert die Lufthansa gegenüber dem Fluggast weiter, so die Wirtschaftspublikation Handelszeitung.

Gesperrt auf Lebenszeit - das gibt es tatsächlich. Man könne Reisende von Flügen ausschließen, «wenn diese gegen die Sicherheitsvorschriften an Bord verstoßen», bestätigt eine Sprecherin von Air Berlin. Sie ergänzt aber: «Dabei handelt es sich um Einzelfälle». Viel konkreter werden Fluggesellschaften allgemein nicht, wenn man sie auf ihre Sperr-Politik anspricht. «Wir sprechen nicht über unsere Vorkehrungen zum Schutz der Sicherheit unserer Passagiere und Mitarbeitenden», betont etwa eine Sprecherin von American Airlines.

Klagen alleine reicht kaum für eine Sperre

Schweigsam zeigt sich auch Lufthansa. Zum konkreten Fall des gesperrten Amerikaners will sie gar nichts sagen. Nur so viel ergänzt ein Sprecher der deutschen Fluglinie: «Es braucht schon mehr, damit man gesperrt wird als nur mehrere Klagen». Aber was?

Die Kriterien sind nicht nur von Fluglinie zu Fluglinie verschieden, sie sind auch nirgends öffentlich festgehalten. Klar ist, dass die Airline sich beziehungsweise ihre Mitarbeitenden in ihrer Sicherheit bedroht sehen muss, bis sie einen Bann gegen eine Person ausspricht. Eine große Chance hat also jemand, der gegenüber einem Crewmitglied handgreiflich wird.

«Wir werden Sie vermissen»

Auch Versuche, auf illegale Weise an Tickets zu kommen, werden umgehend geahndet. Dauermotzer werden aber durchaus auch teilweise gesperrt, wie ein Beispiel von Southwest zeigt. Der ehemalige Chef Herbert Kelleher schrieb einer Passagieren, die mit nichts zufrieden war, einmal: «Liebe Frau ... Wir werden Sie vermissen. In Liebe, Herb.»

Mehr zum Thema

ticker-lufthansa

Lufthansa, Austrian Airlines, Swiss und Co. nehmen Flüge nach Tel Aviv wieder auf

lufthansa pride

Lufthansa zeigt Flagge und lässt Kritik an LGBTQ+-Botschaft charmant ins Leere laufen

Lufthansa D-ABPD: Der Dreamliner kann aktuell nicht eingesetzt werden.

Herausfallendes Geschirr droht Personal zu verletzten - Lufthansa-Crew bricht Start ab

ticker-lufthansa

Lufthansa nimmt Flüge nach Beirut wieder auf – Swiss folgt

Video

Premierminister Narendra Modi besucht die Absturzstelle: Die Boeing 787 von Air Inda krachte in eine Berufsschule.
274 Menschen starben beim Absturz von Flug AI171 in Ahmedabad. Jetzt haben die Behörden den letzten Funkspruch des Kapitäns der Boeing 787 von Air India veröffentlicht. Er zeigt, dass unmittelbar vor dem Absturz etwas Dramatisches passiert sein muss.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der Moment, als die Boeing 787 abhebt: Wenig später begann sie schon wieder zu sinken.
Air Indias Unglücksflug AI171 dauerte nicht einmal eine Minute. Mehr als 200 Menschen starben, als die Boeing 787 hinter dem Flughafen Ahmedabad auf das Gelände einer Berufsschule stürzte. Was ist alles bisher bekannt?
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Die Boeing 787 von Air India kurz vor dem Crash über Häusern von Ahemdabad: Riesiger Feuerball.
Eine Boeing 787 von Air India verunglückte kurz nach dem Start und stürzte in ein Wohnviertel von Ahmedabad. Der Dreamliner war für den Flug nach London voll betankt. Bis jetzt sind 207 Todesopfer bestätigt - Tendenz steigend. Bis jetzt gibt es einen Überlebenden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg