Eine Boeing 737 von El Al: Die israelische Airline denkt auch über Airbus-Maschinen nach.
Neue Mittelstreckenflugzeuge

Wird El Al Boeing untreu und kauft bei Airbus?

Die israelische Nationalairline ist langjährige Boeing-Kundin. Jetzt will sie ihre Mittelstreckenflotte verjüngen. Auch Airbus-Maschinen sind für El Al eine Option.

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Fast genau auf den Tag genau sechs Monate nachdem David Ben Gurion im Mai 1948 die Unabhängigkeit Israels ausgerufen hat, hob El Al mit geleasten Flugzeugen erstmals ab. Die neue israelische Staatsairline, deren Name «nach oben» oder «zu Gott hin» bedeutet, vertraute seither eigentlich bis auf wenige Ausnahmen nur einem Flugzeughersteller: Boeing.

Rund 75 Jahre nach ihrer Gründung könnte sich an dieser Praxis etwas ändern. In einem Investoren-Update kündigte El Al an, ihre Kurz- und Mittelstreckenflotte ab 2025 erneuern zu wollen. Dazu habe das Management «Ausschreibungen an Boeing, Airbus und Triebwerkshersteller verschickt», berichtet das Magazin Flightglobal.

Mehr Mittelstreckenmaschinen

Im vergangenen Jahr hieß es, dass sich die Airline auf den Kauf von Boeing 737 Max geeinigt habe. Laut dem Investoren-Update soll die Mittelstreckenflotte aber perspektivisch auch um vier bis sieben Maschinen wachsen.

Ein Airbus A320 fliegt schon für die israelische Airline, allerdings handelt es sich dabei um eine geleaste Maschine der zypriotischen Tus Airways, wie Daten des Luftfahrtdatenportals CH Aviation zeigen. El Al selbst gehören 24 Boeing 737-800.

Nicht Airbus′ erster Versuch

Airbus hat in der Vergangenheit immer wieder versucht, einen Fuß bei El Al in die Tür zu bekommen. 2012 hatte die Airline Schulden und der europäische Hersteller soll angeboten haben, einen Teil zu übernehmen, wenn die langjährige Boeing-Kundin ins Airbus-Lager wechselt. Geklappt hat es nicht, vielleicht gelingt es zehn Jahre später.

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