Lufthansa, Swiss, Austrian Brussels und ITA Airway: Die Gruppe wächst.

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Wie es bei Lufthansa und ITA Airways nun weitergeht

Lufthansa darf ITA kaufen. Die EU hat engültig grünes Licht gegeben. Was passiert nun genau?

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Seit Freitagabend (29. November) herrscht Klarheit. Die EU-Kommission hat der Lufthansa-Gruppe grünes Licht für die Übernahme von ITA Airways erteilt - und die Vorschläge des deutschen Konzerns zur Schaffung von mehr Wettbewerb angenommen. Auf der Kurzstrecke wird Easyjet einspringen und Slots in Rom und Mailand übernehmen, die aktuell  Lufthansa Group und ITA gehören. Auf der Langstrecke werden IAG und KLM dafür sorgen, dass es genügend Wettbewerb zwischen Europa und dem Nordatlantik gibt. Es gibt von der EU keine weiteren Auflagen für Lufthansa.

«Lufthansa begrüßt diese Genehmigung durch die EU-Kommission, sie ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur erfolgreichen Übernahme von ITA Airways», heißt es aus Frankfurt. «Der Abschluss der Vereinbarung wird derzeit für Anfang 2025 erwartet.» Und wie geht es dann weiter? Carsten Spohr hatte das bei der Präsentation der Quartalszahlen vor Analysten zuletzt dargelegt.

Zunächst Codeshare

Zunächst beginnt die Integration der Italiener damit, Flugpläne aufeinander abzustimmen, Codeshare-Flüge aufzunehmen und den Verkauf von Tickets koordinieren. Dann wird Rom-Fiumicino zum neuen Drehkreuz der Lufthansa-Gruppe. Die norditalienische Alternative in Mailand wird an Bedeutung verlieren.

Warum man so entschieden hat, hatte Lufthansa-Manager Jörg Eberhard bereits vor vier Jahren dem italienischen Parlament erklärt: Die Kaufkraft der Bevölkerung in der Umgebung der norditalienischen Metropole sei zwar höher und das Einzugsgebiet größer als in Frankfurt. Aber mit zwei Airports generiere Mailand zu wenig Zubringer-Verkehr für Langstrecken. Schließlich müssen auch die kundennahen Prozesse angegangen werden. Etwa die Integration des Meilenprogramms von ITA in Miles and More.

Bis 2033 volle Übernahme möglich

Unternehmerisch erfolgt die Übernahme in drei Schritten. Der erste ist die Übernahme von zunächst 41 Prozent. In einem nächsten Schritt gibt es dann die Möglichkeit, dass Lufthansa weitere 49 Prozent kauft. Das könnte schon ab 2025 der Fall sein. Schließlich wird es dann auch noch die Möglichkeit geben, bis 2033 die restlichen zehn Prozent zu kaufen.

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