Bis 2026 wollen Tecnam, Rolls-Royce und Wideroe ein vollelektrisches Flugzeug entwickeln.

Bis 2026 wollen Tecnam, Rolls-Royce und Wideroe ein vollelektrisches Flugzeug entwickeln.

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Zubringerflüge

Wideroe plant ab 2026 mit Elektroflugzeug

Die norwegische Regionalairline hat ein ehrgeiziges Ziel. Sie will 2026 die erste Fluglinie der Welt sein, die Elektroflugzeuge betreibt. Dabei wollen Tecnam und Rolls-Royce helfen.

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Norwegen gilt als Vorreiter in Sachen Klimaschutz. 54 Prozent aller 2020 verkauften Autos werden elektrisch angetrieben. Bis 2025 will das Land das erste der Welt sein, das mit Benzin, Diesel oder Hybrid angetrieben Wagen ganz von der Straße verbannt hat.

Und in der Luftfahrt plant Norwegen Ähnliches. Bis 2040 sollen alle Flüge, die kürzer als anderthalb Stunden dauern und im Land starten, nur noch von Elektroflugzeugen durchgeführt werden. Dazu hat der staatliche Flughafenbetreiber Avinor bereits eine öffentliche Ausschreibung geplant. Er will eine Airline suchen, die ab 2025 eine kommerzielle Route mit einem elektrisch betriebenen 19-Sitzer bedient.

Basis ist die Tecnam P2012 Traveller

Jetzt zielen drei Partner in diese Richtung. Der italienische Flugzeugbauer Tecnam, der Motorenbauer Rolls-Royce und die norwegische Regionalairline Wideroe wollen ein vollelektrisches 11-plätziges Passagierflugzeug für Kurzstreckenflüge entwickeln. Schon 2026 soll es in Norwegen fliegen.

Das Trio beginnt nicht bei null. Die Basis des neuen E-Fliegers wird die Tecnam P2012 Traveller. Das 11,8 Meter lange, zweimotorige Propellerflugzeug bietet Platz für neun Passagiere und zwei Piloten. Die Italiener arbeiten bereits seit einiger Zeit an einer elektrischen Version davon, genannt P-Volt. Da macht Rolls-Royce schon länger mit. Der Triebwerksbauer wird den Antrieb liefern.

Viele Flüge weniger als 15 Minuten lang

Wideroe ist für Tecnam und Rolls-Royce eine logische Wahl. Vor der Pandemie bot die Regionalairline rund 400 Flüge pro Tag an und steuerte dabei 44 Flughäfen an. 74 Prozent der Flüge führten über eine Entfernung von weniger als 275 Kilometer, so die Partner in einer Pressemitteilung. Die kürzesten Flüge dauerten nur zwischen 7 und 15 Minuten.

«Wir sind hocherfreut, dass uns die Rolle als Erstbetreiber angeboten wurde, aber auch bescheiden angesichts der Herausforderungen, die damit verbunden sind, das erste emissionsfreie Flugzeug der Welt in Betrieb zu nehmen», erklärt Wideroes Strategiechef Andreas Aks. Seine Airline plant, bis 2030 ein neues Flugzeug für kleine Flughäfen zu finden. Dann müssen ihre De Havilland Canada Dash 8-100, 8-200 und 8-300 langsam stillgelegt werden, die dann über 30 Jahre alt sein werden.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen des Elektroflugzeuges.

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