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Sieben Fragen an ...

«Wenn wir gewusst hätten, dass ein Prinz an Bord ist»

Arūnas Skuja, Market Director Europe und Global Sales bei Finnair in Vilnius, über Lieblingsdestinationen, Gang oder Fenster und schöne Erlebnisse an Bord.

1. Wohin führte Ihr letzter Flug?
Meine fliegerische Sommersaison 23 wurde mit einer Dienstreise nach Wien und Helsinki eröffnet. Und die Antwort auf diese Frage wurde an Bord von AY1476 um 8:56PM irgendwo über dem polnischen Luftraum geschrieben.

2. Welches ist Ihre absolute Lieblingsdestination?
Ich kann von Glück sagen, dass ich immer noch auf der Suche danach bin. Jedes Ziel, ob geschäftlich oder privat, hat seine eigene Einzigartigkeit. Ich liebe die Nordics für die Natur, für die Einfachheit und für das Gefühl, dass es funktioniert! Ich liebe den Süden für das Klima, für das Essen, für den «Charakter». Ich liebe den Osten für seine Kultur, sein Essen und für sein kulturelles Erbe. Ich bewundere die Vielseitigkeit, die der Westen bieten kann.

3. Was war Ihr schönstes Erlebnis an Bord?
Für mich ist der beste Service an Bord, wenn alles funktioniert und man sich willkommen fühlt. Normalerweise kosten die besten Dinge, an die wir uns erinnern, keinen Cent, sondern kommen einfach von der Einstellung. Einmal auf dem Weg nach Helsinki, als wir mit unserem 5-jährigen Sohn das Flugzeug bestiegen, begrüßte uns die Besatzung mit der Bemerkung: «Oh Gott, wir werden uns bei der Bodenabfertigung beschweren, weil wir nicht wussten, dass wir einen Prinzen an Bord haben!». Das war genug, um einen Flug zu erleben, den wir nie vergessen werden.

4. Und welches war Ihr schlimmstes Flugerlebnis?
Ich arbeite für eine Fluggesellschaft und bin zuversichtlich, dass alle Parteien dafür sorgen, dass sich alle Kunden an Bord so gut wie möglich fühlen. Es ist aber leider nicht immer möglich. Wenn aus verschiedenen Gründen aber alles so funktioniert wie es soll, dann ist das Erlebnis perfekt. Und ich habe zum Glück noch nie etwas besonders Negatives erlebt.

5. Fenster oder Gang?
Es kommt darauf an – für ausgehende Dienstreisen ist es immer der Gangsitz. So kann ich als Letzter einsteigen und als Erster aussteigen, um zu den Besprechungen zu eilen. Auf dem Heimweg bevorzuge ich dann den Fensterplatz, weil es normalerweise ein entspannteres Reisen ist. Auf Urlaubsreisen habe ich grundsätzlich keine Wahl, da meine Kinder den Fensterplatz besetzen, denn sie sind diejenigen, die darüber entscheiden, wer wo sitzen darf.

6. Welcher Flughafen ist für Sie der Schönste?
Natürlich liebe ich den Flughafen Helsinki, vor allem die neu eröffneten
Abflug- und Ankunftshallen. Die mit Holz verkleidete Abflughalle im nordischen Design ist definitiv eine der schönsten Einrichtungen in Europa. Der Wasserfall im Terminal des Flughafens Singapur lässt allerdings auch niemanden gleichgültig.

7. Und wohin reisen Sie das nächste Mal?
Meine nächste Reise führt mich nächste Woche wieder nach Wien. Dieses Mal ist es eine Freizeitreise während der Osterferien. Ich freue mich schon sehr darauf. Wien ist wie ein offenes Museum für mich – gerne bringe ich meine Familie auch hierher. Wir werden uns auf Kunstgalerien, Museen, gutes Essen fokussieren sowie die österreichische Gastfreundschaft genießen.

In der Rubrik «Sieben Fragen an…» stellt aeroTELEGRAPH Menschen aus der Luftfahrt- und Reisebranche immer die gleichen sieben Fragen.