Flieger zieht Kondensstreifen: Organisation untersucht Klimafreundlichkeit von Airlines.
Noch mehr Emissionen

Warum Co2-neutral nicht direkt umweltfreundlich ist

Die Luftfahrt hat ambitionierte Ziele, CO2 neutral zu werden. Eine neue Studie zeigt allerdings, dass das alles nicht ganz so einfach ist.

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Das Ziel – bis 2050 CO2-neutral zu sein– für die Luftfahrtindustrie ist es ein wichtiger Pfeiler für die Zukunft . Schon bis 2030 haben sich einige Airlines auf die Agenda geschrieben, 50 Prozent weniger Emissionen als noch im Jahr 2005 zu produzieren. Die Ziele sind ambitioniert. Und trotzdem reichen sie nicht aus.

Das haben zumindest Forschende der Birmingham University herausgefunden. Sie befassten sich intensiv mit der Schadstoffbilanz der Luftfahrt und kamen zu einem enttäuschenden Ergebnis. Zwar stimmen die Ziele der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation Icao mit den des Pariser Abkommens überein. Doch offenbar genügen sie nicht.

Klimaschäden ohne CO2

Selbst wenn die Luftfahrt bis 2050 ihr Ziel, CO2 neutral zu fliegen, erreichen sollte, wird sie dadurch noch lange nicht klimafreundlich. Unzählige weitere sogenannte Nicht-CO2-Emissionen verursacht der Lufttransport weiterhin.  Unter anderem werden Stickoxide oder auch Ozon produziert, was dem Klima zusätzlich schadet. In einer Höhe von 13 bis 50 Kilometern ist Ozon hilfreich und schirmt die Sonnenstrahlung ab, unterhalb von 13 Kilometern schadet es allerdings der Umwelt.

Auch die von Flugzeugen oft sichtbaren verursachten Kondensstreifen erschweren die Wärmerückstrahlung der Erde, wodurch die Klimaerwärmung zusätzlich beschleunigt wird. Diese nicht-CO2-Effekte sollen einen großen Schaden für das Klima bedeuten.Diese Art von Emissionen berücksichtigt die ICAO nicht. Auch die Europäische Kommission befasst sich mit diesem Nebeneffekt kaum.

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