Impfung gegen das Corona-Virus: Der Zeitplan ist noch unklar.

Impfung gegen das Corona-Virus: Der Zeitplan ist noch unklar.

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Fluglotsen und Piloten

Wann wird das Luftfahrtpersonal geimpft?

Die deutsche Regierung legt fest, welche Personengruppen sich zuerst gegen das Corona-Virus impfen lassen können. Für die Luftfahrtbranche ist Warten angesagt.

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Österreich

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn hat am Freitag (18. Dezember) die Impfverordnung vorgestellt, die festlegt, wer sich zuerst gegen das Coronavirus impfen lassen kann. Bei der ersten Gruppe richtet sich das Ministerium nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen, über-80-Jährige und medizinisches Personal mit besonders hohem Expositionsrisiko.

Insgesamt hat das Ministerium die sechs von der Kommission vorgeschlagenen Gruppen durch Zusammenfassung auf vier reduziert. Das erste Mal, dass die Luftfahrt ins Spiel kommen könnte, ist in Gruppe fünf nach der Kommissionsempfehlung. Dort sind nämlich «Berufsgruppen der kritischen Infrastruktur» aufgeführt und dazu gehören etwa Fluglotsen.

Flugsicherung in Gesprächen mit Ministerium

«Die DFS Deutsche Flugsicherung ist eine kritische Infrastruktur des Bundes», sagt eine DFS-Sprecherin auf Anfrage von aeroTELEGRAPH. «Das heißt, wir müssen – auch und erst recht im Pandemiefall – unsere Dienste uneingeschränkt zur Verfügung stellen.» Welchen Status die Mitarbeiter mit Blick auf die Impfungen genau hätten, werde zurzeit aber noch geprüft. «Wir befinden uns dazu im Gespräch mit dem Bundesministerium für Verkehr.»

Zur kritischen Infrastruktur gehören auch Flughäfen sowie die Logistik, welche die Versorgungssicherheit im Land gewährleistet. Frachtpiloten werden sogar mit dafür sorgen, dass Impfstoff überhaupt transportiert werden kann. Auf Anfrage von aeroTELEGRAPH sagte ein Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit allerdings, man sei bisher noch nicht über den Status von Piloten mit Blick auf die Impfungen informiert worden.

Die Impfstoffmenge ist vorerst begrenzt

Wie schnell wer geimpft wird, hängt auch von der verfügbaren Impfstoffmenge ab. Gesundheitsminister Spahn sagte, man rechne für das erste Quartal 2021 mit 11 bis 13 Millionen Impfdosen. Alleine zu den ersten beiden Gruppen nach Einteilung der Ständigen Impfkommission gehören zusammen schon mehr als 15 Millionen Menschen. Wie viele sich davon wirklich impfen lassen, ist unklar. Die Luftfahrt wird derweil vorerst wohl noch gedulden müssen.

Österreich kennt ein ähnliches Vorgehen. Personen, die für kritische Infrastruktur zuständig sind, werden in Phase zwei geimpft. Sie dauert von Februar bis April 2021. In der Schweiz sind Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur dagegen nicht unter den Gruppen aufgeführt, die privilegiert geimpft werden.

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