Flughafen Santo Domingo: Sollte Basis werden.

Air Dominicana: Betrugsvorwürfe

Sie war als Nationalanbieter geplant, hob aber nie ab. Nun werfen Ermittler einem Verantwortlichen der Regierung im Fall Air Dominicana Veruntreuung vor.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Eigentlich hatte Air Dominicana im Oktober 2009 den Betrieb aufnehmen sollen. Doch dazu kam es nicht. Die Fluggesellschaft, die Nationalairline der Dominikanischen Republik hatte werden sollen, musste noch im Monat davor die Insolvenz anmelden. An ihr waren Air Europa beteiligt und der Staat hielt 30 Prozent. Doch nun ist die Fluglinie zumindest wieder in den Medien – erneut mit Negativschlagzeilen.

Dem damals zuständigen Tourismusminister Felix Jimenez wird von der Antikorruptionsbehörde der Dominikanischen Republik Veruntreuung von Geldern vorgeworfen. Er soll dafür die Airline benutzt haben und mit seinen kriminellen Handlungen zu ihrem Ruin beigetragen haben, berichtet das Nachrichtenportal Dominican Today.

Kurz vor Zahltag abgesprungen

Dabei erhebt die Behörde auch Vorwürfe gegen Air-Europa-Chef Juan Jose Hidalgo. Die spanische Airline und das Tourismusministerium hatten die Pläne für eine eigene Fluglinie der Dominikanischen Republik gemeinsam verfolgt. Air Europa sollte das Projekt als Seniorpartner finanzieren. Jimenez vertrat die Regierung. Mit zwei Boeing B737-800 und einer B767-300 wollte man unter anderem New York und Miami anfliegen.

Doch das ganze endete in einer Art Schlammschlacht. Air Europa zog sich kurz vor dem Zahltag zurück, warf der Regierung vor, sich nicht an Abkommen zu halten. Es folgten Gegenvorwürfe, die Airline scheiterte. Wie viel Geld dabei verloren ging, ist nicht klar. Nur so viel: Auf Abrechnungen erschien offenbar mehr Personal, als bei der Airline tatsächlich angestellt war.

Schuldzuweisungen

Und das ließ wohl nun die Behörden aufschrecken. Die Staatsanwaltschaft erklärt, man habe begründeten Anlass zur Annahme, das Jimenez sowie Hidalgo an Veruntreuung beteiligt gewesen seien. Der Ex-Tourismusminister weist das zurück. Er habe sich lediglich um die touristische Organisation gekümmert, mit den Finanzen habe er nie etwas zu tun gehabt. Er sieht die Schuld am Untergang lediglich beim Spanier Hidalgo.

Mehr zum Thema

Airbus A330 Neo mit dem Kennzeichen D-ANRT in Düsseldorf: Nimmt den Dienst auf.

«Tecke» fliegt zuerst auf die Seychellen

Flieger von Pivot Airlines: Die Fluggesellschaft rät von der Dominikanischen Republik ab.

Kanadische Crew sitzt seit halbem Jahr in Punta Cana fest

Knapp vorbei - wackelig war es wohl dennoch: Airbus A320 von Jetblue auf dem Weg nach New York.

Wenn der Flug über einen Hurrikan führt

Flotte von Arajet: Soll noch deutlich wachsen.

Papageien-Airline fliegt mit 737 Max, die nach Russland sollten

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack