Boeing 777 von El Al: Die Airline stattet ihre Boeing 777-Flotte mit neuen Kabinen aus.

Boeing 777 von El Al: Die Airline stattet ihre Boeing 777-Flotte mit neuen Kabinen aus.

El Al

El Al bleibt optimistisch

«Viele, die einfach eine Auszeit vom Krieg brauchen»

Die israelische Nationalairline erlebt nach Corona die nächste Krise. Trotz Gaza-Krieg kann El Al an ihren Wachstumsplänen festhalten. Denn die Nachfrage nach Flügen besteht.

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Lufthansa, Austrian Airlines und Swiss fliegen schon seit Januar wieder nach Israel. United bedient die New-York-Tel-Aviv-Route seit Anfang März wieder. In der kommenden Woche nimmt Eurowings die Verbindung von Düsseldorf in die größte Stadt Israels auf. Der internationale Luftverkehr kommt also langsam nach Israel zurück.

Die staatliche Fluggesellschaft El Al freut sich über die Rückkehr der Konkurrenz. «Das ist gut für Israel», sagt Oranit Beithalahmy, Direktorin für Zentral- und Westeuropa sowie Afrika im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. Nach den Terrorattacken der Hamas vom 7. Oktober und dem Krieg in Gaza hatten nahezu alle internationalen Fluggesellschaften ihre Flüge nach Israel eingestellt.

El Al ist die Brücke zur Welt

«El Al hat Israel weiter mit der Welt verbunden», so Beithalahmy, und das sehr erfolgreich. Der Verkehr sei für zwei Wochen nach den Terroranschlägen eingebrochen, aber dann sei die Nachfrage schnell wieder zurückgekommen. «Auch die finanzielle Situation ist gut. Wir haben im vergangenen Jahr 125 Millionen Dollar Profit gemacht».

«Unsere Gäste sind aktuell Israelis, die Freunde und Verwandte besuchen, Geschäftsreisende und viele, die einfach eine Auszeit vom Krieg brauchen», erklärt die Managerin die starke Nachfrage. Manche Ziele hat El Al aus dem Flugplan gestrichen und dafür andere Ziele aufgestockt. So fliegt die Airline vermehrt in die USA, aber nicht mehr nach Südafrika. Mit dem Land gibt es diplomatische Spannungen. Im Sommer nimmt El Al eine Verbindung nach Tokio neu auf.

Fünf-Jahres-Ziele bleiben

El Al hat sich nach der Pandemie neu aufgestellt. Erst im vergangenen Jahr hat das Management um die Geschäftsführerin Dina Ben Tal Ganancia einen fünf-Jahres-Plan verabschiedet, der unter anderem Investitionen in die Flotte, das Produkt und technische Neuerungen vorsieht.

«Trotz aller Ereignisse können wir an dem Plan festhalten», so Beithalahmy. Der Plan sieht besonders ein Wachstum auf der Langstrecke vor. Dazu wird El Al zum einen ihre Boeing 777-Flotte mit einer neuen Kabine ausstatten. Zwei Maschinen sind bereits umgerüstet, drei weitere sollen im kommenden Jahr folgen, verrät die El-Al-Managerin im Gespräch.

Weitere Dreamliner

Zum anderen plant die Fluggesellschaft, weitere Dreamliner einzuflotten. Bis 2028 will El Al 22 Dreamliner betreiben, aktuell sind es 16. Vier Boeing 787-8 und zwölf größere Boeing 787-9.

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