Absturz von Flug PS752

Ukraine International trainierte Piloten in Teheran

Noch ist nicht klar, was zum Absturz der Boeing 737 von Ukraine International in Teheran führte. Doch die Fluglinie schließt einen Faktor definitiv aus.

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167 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, als am Mittwoch (8. Januar) eine Boeing 737-800 von Ukraine International Airlines kurz nach dem Start in Teheran verunglückte. Die Blackboxes von Flug PS752 wurden inzwischen gefunden und werden nun von iranischen Ermittlern untersucht.

Ukraine International hat ihre anfängliche Erklärung, es handle sich um einen technischen Fehler, inzwischen zurückgezogen. Dies war auch die Information, welche die iranische Regierung verbreitet. Sie erklärte, ein Triebwerksbrand scheine zum Absturz geführt zu haben. Die Fluglinie erklärt inzwischen, man wisse nicht, was zum Unglück geführt habe.

Flughafen «alles andere als simpel»

Doch eine Ursache schließt die Airline vehement aus: menschliches Versagen. «Wir ziehen das nicht annähernd als Ursache in Betracht», heißt es in einer Mitteilung von Ukraine International. An Bord waren drei Piloten, zwei von ihnen Kapitäne mit 11.600 und 12.000 Stunden Erfahrung auf der Boeing 737, 5500 und 6600 davon als Kapitäne. Der dritte Pilot hatte 7600 Flugstunden mit der Boeing 737 gesammelt.

Der Flughafen Teheran, so Ukraine International, sei «alles andere als simpel». Jahrelang habe man ihn daher benutzt, um die Fähigkeiten von Piloten zu testen – vor allem auch, wenn es um Notfälle geht. Daher sei es so gut wie unmöglich, dass die Piloten eine Schuld treffe. Die Fluggesellschaft teilte zudem mit, das Flugzeug mit dem Kennzeichen UR-PSR sei nach dem Start rund 2400 Meter hoch gestiegen,

Umgedreht?

Iranische Ermittler sagten inzwischen, die Piloten von Flug PS752 habe versucht umzukehren. Danach sei sie abgestürzt. Dies meldet die Agentur AP.

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