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Airbus A321 nimmt bei harter Landung in Skiathos Schaden

Winde sorgten auf der griechischen Insel für eine sehr harte Landung eines Jets des dänischen Ferienfliegers. Seither kann der Airbus A321 von Sunclass Skiathos nicht verlassen.

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Der Flughafen der griechischen Insel Skiathos ist ein Planespotter-Paradies. Viele nennen ihn das St. Maarten Europas, weil man dort so nah wie nur an wenigen Orten an die Piste herankann und zwischen Meer und Landebahn nur wenige Meter liegen. Das erlaubt spektakuläre Aufnahmen. Und so wurde auch ein Vorfall mit einem Airbus A321 von Sunclass Airlines am 15. September auf einem Video festgehalten, das jetzt veröffentlicht wurde.

An dem Tag herrschten starke Winde. Die können Landungen schwierig machen. In einigen Fällen müssen Flugzeuge die Landung auch abbrechen, da die Winde je nach Richtung ein stabiles Aufsetzen unmöglich machen. Beim A321 der dänischen Fluggesellschaft mit der Registrierung OY-TCG sorgten die Winde an dem Tag für eine harte Landung.

Flugzeug kippt nach dem Aufsetzen

Das Flugzeug des Ferienfliegers war aus Stockholm als Flug DK1614 angekommen. Auf dem Video (etwa ab Minute 16) ist zu sehen, wie es extrem hart aufsetzt und direkt nach rechts kippt. Der Crew gelang es, den Airbus A321 aber zu stabilisieren und die Gäste konnten normal aussteigen, verletzt wurde niemand. Das Flugzeug jedoch nahm Schaden.

Der beschädigte A321 in Skiathos. Leserbild: Urs Schori

Denn es steht seither in Skiathos am Boden. Laut Informationen des auf Zwischenfälle spezialisierten Portals Aviation Herald braucht der Airbus A321 ein neues Fahrwerk. Dazu wird er leer nach Dänemark geflogen.

Scherwinde das Problem?

Was genau der Auslöser für das enorm harte Aufsetzen war, ist offiziell nicht bekannt. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Scherwinde dafür verantwortlich waren. Sie entstehen bei starken Fallböen. An deren Ende bewegen sich Winde in unterschiedliche Richtungen auf die Seite weg (siehe Skizze unten). Das führt für Besatzungen im Landeanflug auf einen Flughafen dazu, dass sich Windrichtung und -geschwindigkeit in Bodennähe plötzlich ändern können.

Das kann den Auftrieb eines Fliegers unvermittelt reduzieren. Das können Crews korrigieren, indem sie mehr Schub geben. Treten die Winde aber sehr nah am Boden auf, kann die Korrektur schwierig werden.

Scherwinde: Bei der Landung können sie gefährlich werden. Bild: Nasa

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