Der heikle Moment: Die Boeing 767 fliegt auf den Airbus A340 zu.

Der heikle Moment: Die Boeing 767 fliegt auf den Airbus A340 zu.

Miguel Ángel/Youtube

aeroTELEGRAPH

Video aus Barcelona

Fast-Katastrophe oder Täuschung?

Ein Filmer hielt in Barcelona fest, was nach einem Beinahe-Zusammenstoss einer Boeing 767 und eines Airbus A340 aussieht. Offizielle Stellen sehen es anders.

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Der Airbus A340-300 von Aerolíneas Argentinas war bereit für den Rückflug nach Buenos Aires. Die Maschine mit der Kennzeichnung LV-FPV hatte am Samstagmorgen (5. Juli) von ihrem Standplatz am Flughafen Barcelona El Prat abgelegt und rollte los. Auf dem Weg zur Startbahn überquerte sie dann die Landebahn 02/20, die normalerweise nicht benutzt wird. Und so fuhren die Piloten der argentinischen Nationalairline unbesehen über die Piste. Zur gleichen Zeit befand sich aber ein anderes Flugzeug gerade auf dem Landeanflug auf eben diese Piste.

Ein Hobbyfilmer hielt den Moment auf Video fest. Es sorgt nun auf Sozialen Netzwerken für viel Gesprächsstoff. Auf der Aufnahme sieht man, wie ein Boeing 767-300 der russischen Utair aus Moskau Domodedowo gerade auf Piste 02/20 landen will. Auf den Bildern scheinen die beiden Flugzeuge nur noch wenig voneinander entfernt. Im letzten Moment entschied sich der Pilot der russischen Fluglinie aber, durchzustarten. Verhinderte er so eine Katastrophe?

Durchstart ein ganz normaler Vorgang

Der Filmer Miguel Ángel glaubt das. Gegenüber spanischen Medien sprechen aber Quellen der Flughafenbetreiberin Aena davon, dass weder der Kontrollturm noch eine der beiden Crews eine heikle Situation gemeldet habe. Die nötigen Abstände seien zu jeder Zeit eingehalten worden. Der Durchstart sei ein ganz normaler Vorgang gewesen. Die heikle Situation auf dem Video sei nur scheinbar heikel. Wegen des Teleobjektives des Filmers wirkten die Flieger viel näher beieinander als sie es in der Tat gewesen seien, so die Behörden.

Am Montag wurde dann aber doch eine Untersuchung eingeleitet. Wie die spanische Flughafenbehörde Aena mitteilt, wurde die Flugunfalluntersuchungsbehörde Ciaciac beauftragt zu ermitteln, was sich beim Zwischenfall genau abgespielt hat und was die Ursache war.

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