Letzte Aktualisierung: um 8:57 Uhr

Neuer Service in Warschau

Verbotene Handgepäckstücke nach Hause schicken, statt wegschmeißen

Der Flughafen Warschau bietet einen neuen Service. Im Handgepäck verbotene Gegenstände können noch vor Abflug per Post nach Hause geschickt werden.

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Jedes Jahr müssen an Flughäfen Tonnen von Gegenständen vernichtet werden, die im Handgepäck nicht mit ins Flugzeug genommen werden dürfen. Die Liste reicht von Kosmetikprodukten wie Cremes oder Shampoos über scharfe Gegenstände wie Messer oder Scheren bis zu Feuerzeugen. Der überwiegende Teil der Reisenden entscheidet sich dafür, die Gegenstände wegzuschmeißen.

Aber was passiert, wenn beispielsweise ein Taschenmesser einen hohen ideellen Wert für die Eigentümer hat? Zumindest am Flughafen Frankfurt können Reisende ihre persönlichen Gegenstände gegen eine Gebühr am Flughafen lagern und nach ihrer Rückkehr wieder auslösen.

Nach Hause schicken, statt wegschmeißen

Neue Wege geht der Flughafen Warschau. Reisende müssen sich am Chopin-Airport von ihre verbotenen Gegenständen trennen, sondern können diese ab sofort per Post nach Hause schicken lassen, berichtet das Portal avianews.com. Gegenüber aeroTELEGRAPH teilt der Flughafen mit, dass die Möglichkeit, ein Paket direkt von der Gepäckkontrolle am Flughafen zu versenden, die erste derartige Lösung in Europa sei.

Der neue Service erfordert den Kauf zur Fast-Track-Sicherheitskontrolle, da sich dort die Postbox befindet. Der Gegenstand muss anschließend einem Sicherheitsbeamten gezeigt werden, dieser muss das Versenden erlauben und den Reisenden zur Post begleiten. Dann kann der Gegenstand verpackt und im Postschließfach abgegeben werden.

Service nur innerhalb Polens

Der Versand ist nur innerhalb Polens möglich. Für die Zustellung kann der Passagier eine andere Paketbox auswählen oder eine Adresse angeben. Betreiber ist der polnische, private Postbetreiber InPost.