Nicolas Maduro: Maßnahmen gegen Panama.
Flugstopp

Venezuela sperrt Copa Airlines aus

Die Regierung von Präsident Nicolas Maduro hat der panamaischen Fluggesellschaft Flugverbot erteilt. Schadet sich Venezuela damit selbst?

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Und wieder ist es ein Stück schwieriger geworden, nach Venezuela zu gelangen. Dieses Mal ist es nicht das Management einer Fluggesellschaft, das sich zum Rückzug aus dem Krisenstaat entschlossen hat. Es ist die Regierung in Caracas selbst, die für eine noch schlechtere Anbindung des eigenen Landes an die Welt sorgt.

Das Kabinett von Präsident Nicolas Maduro hat vergangene Woche alle Flüge von Copa Airlines für 90 Tage untersagt. Die Sperre trat letzten Freitag (6. April) in Kraft. Sie ist eine Reaktion auf einen heftigen Streit zwischen Panama und Venezuela. Der mittelamerikanische Staat hatte Anfang April Maduro und 50 hochrangige Regierungsvertreter auf eine Hochrisiko-Liste von Menschen und Organisationen gesetzt, bei denen ein hohes Risiko für Geldwäsche und Terrorfinanzierung besteht.

Ein Eigentor?

Darauf reagierte Caracas nun mit Gegenmaßnahmen. Copa Airlines war eine der größten verbliebenen Anbieterinnen von Flügen nach Venezuela. Die panamaische Fluggesellschaft flog zuletzt von Panama City nach Caracas, Maracaibo und Valencia. Panamas Präsident Juan Carlos Varela wies denn auch darauf hin, dass sich Venezuela mit der Sperre selber schade. Das Land sei auf Verbindungen via Panama angewiesen, sagte er - etwa beim Lebensmittelimport.

Diverse ausländische Fluggesellschaften haben sich in den letzten Monaten aus Venezuela zurückgezogen. Im Land selbst kam es zu diversen Groundings. Weiterhin nach Caracas fliegen unter anderen American Airlines, Air Europa, Air France, Cubana, Iberia, Swiftair und Turkish Airlines.

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