V-Cabin soll es Passagieren ermöglichen, fast alles über ihr eigenes Smartphone zu steuern.
Bring your own device

Boeing entwickelt Kabinen-App für Passagiere

Licht, Bestellungen, WC-Verfügbarkeit: Passagiere sollen das künftig mit ihrem Smartphone steuern. Die Ingenieure von Boeing testen derzeit eine entsprechende App.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

«Bring your own device» – das hält Boeing für die Zukunft in der Flugzeugkabine. Übersetzt heißt das: Bringen Sie Ihr eigenes Gerät auf den Flug mit, die sie dann zur Unterhaltung nutzen können. Kaum ein Passagier reist heute noch ohne mindestens ein Smartphone, Tablet oder Laptop. Schon jetzt gibt es einige Fluggesellschaften, die anbieten, sich die Unterhaltungs-Inhalte auf dem eigenen Gerät anzusehen.

Doch für Boeing liegt noch mehr drin. Der Flugzeugbauer hat eine App entwickelt, die es Passagieren ermöglichen soll, ihr gesamtes Flugerlebnis mit dem Smartphone zu steuern. V-Cabin heißt die App. Mit ihr lassen sich die Lichter dimmen, an- und ausschalten, Essen oder Trinken bestellen oder schauen, wo die nächste Toilette frei ist.

Auch Personal könnte die App nutzen

Das ganze funktioniert sogar ohne W-Lan, sondern mit Chips, die in der Kabine verteilt sind. Für den Flug wichtige Systeme werden dadurch nicht beeinträchtigt, so Boeing in einer Mitteilung. Das Personal könnte die App ebenfalls nutzen. So könnte die App auch anzeigen, falls zum Beispiel eine Lampe kaputt ist. Zusätzlich könnte es die Flugbegleiter auch darüber informieren, in welchem Sitz ein Vielflieger sitzt und was dessen spezielle Wünsche sind. Das ist allerdings auch schon mit aktueller Technik möglich.

Noch ist nicht klar, ob und wann die App tatsächlich eingesetzt wird. Derzeit testen Boeings Ingenieure sie in einer Versuchskabine am Boden. Der Hersteller hat das Konzept aber schon verschiedenen Airlines vorgestellt. Gekauft hat es allerdings noch niemand.

Mehr zum Thema

Dreamliner mit der Kennung D-ABPF bei Boeing in South Carolina: Für Lufthansa.

Lufthansa erwartet ersten Allegris-Dreamliner jetzt erst im September

ticker-boeing-1

Kein Käufer gefunden: Boeing übernimmt Werk in Belfast von Spirit Aerosystems

Boeing 777 von Air India: Bekam nach dem Start Probleme.

Boeing 777 von Air India sank nach Start Richtung Wien plötzlich ab

ticker-boeing-1

Boeing wechselt Finanzchef aus

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin