E-Zigarette: Kann im Gepäck Feuer fangen.
Verbot in den USA

USA verbieten E-Zigaretten im Gepäck

Bisher wurde nur gewarnt. Nun folgt das Verbot. In den USA sind E-Zigaretten im Aufgabegepäck neu verboten. Sie können explodieren und Feuer fangen.

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Das US-Transportministerium hat ein neues Verbot erlassen. Neu ist es Passagieren nicht mehr gestattet, E-Zigaretten im Aufgabegepäck zu transportieren. Im Handgepäck darf man sie weiterhin mitnehmen. Sie zu laden oder aufzufüllen hingegen ist verboten. Das Verbot im Aufgabegepäck habe man aus Sicherheitsgründen ausgesprochen, so das Ministerium in einer Mitteilung.

«Wir haben von Zwischenfällen erfahren, dass E-Zigaretten, die im Gepäck mitgenommen werden, Feuer fangen können», heißt es in der Begründung des Department of Transport. Feuer an Bord sei eine der größten Gefahren, das Verbot sei daher einfach folgerichtig und nötig. Seit 2009 habe es mehr als ein Dutzend Unfälle mit E-Zigaretten gegeben, die Feuer gefangen hätten oder explodiert seien.

Einige Zwischenfälle

Einige dieser Unfälle seien in aufgegebenem Flugzeuggepäck geschehen. «E-Zigaretten können extreme Hitze entwickeln», so Expertin Marie Therese Dominguez. Alleine die Möglichkeit, dass das mal in einem Koffer geschehe, sei einfach ein zu großes Risiko.

Bereits Anfang des Jahres hatten Luftfahrtorganisationen Warnungen vor E-Zigaretten ausgesprochen. FAA und Icao empfahlen Fluggesellschaften, ihre Gepäckaufgaberegeln zu ändern. Künftig sollen E-Zigaretten nur noch im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. Dort werde eine Überhitzung einer elektronischen Zigarette schneller entdeckt und könne auch schneller bekämpft werden, so die FAA. Fluglinien sollten ihre Passagiere entsprechend instruieren. Offenbar hatte das Transportministerium nun keine Geduld mehr und sprach ein Verbot aus.

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