US-Flagge: Wie stark dürfen sich Ausländer an amerikanischen Airlines beteiligen?

EntwurfUS-Politiker will Wow America oder Easyjet USA

Ein Kongressabgeordneter will US-Fluglinien mehr Kapital aus dem Ausland ermöglichen. Außerdem möchte er erlauben, dass ausländische Airlines Töchter in den USA gründen.

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Der republikanische Kongressabgeordnete Dave Brat aus dem Bundesstaat Virginia will ein altes Gesetz anpassen. Er will es ausländischen Investoren ermöglichen, in größerem Umfang als bisher bei Airlines in den USA als Aktionäre einzusteigen. Sein Entwurf, den der Politiker den Free to Fly Act nennt, sieht vor eine Deckelung bei 49 Prozent der Anteile statt bisher 25 Prozent vor. Auch in der Europäischen Union liegt die Begrenzung bei 49 Prozent.

Brat nennt die aktuelle Begrenzung «ein überholtes Relikt aus der Großen Depression» und sagt: «Als Ökonom verstehe ich, dass es amerikanischen Unternehmen, Arbeitnehmern und Verbrauchern schadet, wenn Investitionen erschwert werden.» Die aktuelle Regierung habe sich erfolgreich für mehr ausländische Investitionen in den Vereinigten Staaten eingesetzt, nun sei es Zeit, zu erlauben, dass auch die Airline-Industrie und die Passagiere von solchen Investitionen aus dem Ausland profitieren könnten.

Tochterfirmen von ausländischen Airlines

Zudem sieht der Entwurf vor, dass ausländische Fluggesellschaften Ableger in den USA aufbauen können, die nach US-Recht gegründet und beaufsichtigt werden, wie Brats Assistent in Gesetzgebungsfragen, Jay Kronzer, dem Branchenmagazin Travel Weekly erklärte.

«Stellen Sie sich Wow America oder Easyjet USA vor», so Kronzer. Sollten solche Tochterfirmen Routen in den USA fliegen, dürften sie allerdings nur US-Bürger anstellen sowie sogenannte U.S. Nationals und Personen, die sich mit Einwanderungsabsicht legal in den Vereinigten Staaten niedergelassen haben. Inhaber von zeitlich begrenzten Visa sollen dagegen nicht für diese Fluggesellschaften arbeiten dürfen. Dies soll verhindern, dass billige Arbeiter aus dem Ausland in die USA geholt werden, so Kronzer.

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