Flieger von Frontier: Die Airline will mehr Umsteigeverbindungen anbieten.
USA

Billigairline Frontier bläst zum Angriff

Mit einem massiven Ausbau des Streckennetzes will die Billigairline etablierten Anbietern Konkurrenz machen. Das Wachstum will Frontier auch dank Umsteigepassagieren erreichen.

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Das Markenzeichen von Frontier sind die auf der Heckflosse abgebildeten Wildtiere. Die Fluglinie nimmt das offenbar auch als eine Art Motto wahr. Wie ein Raubtier greift die Billigairline die Platzhirsche auf dem US-Markt an und baut massiv aus.

Frontier kündigte in einer Pressemitteilung an, bis zum nächsten Sommer 21 neue Destinationen ins Netzwerk aufzunehmen und insgesamt 85 neue Routen anzubieten. Die Flotte soll bis 2022 von derzeit 75 Flugzeugen vom Typ Airbus A320 auf 120 Maschinen anwachsen. Besonders stark ausgebaut wird das Angebot in Florida sowie in Denver, dem Heimatflughafen der Airline.

Mehr Umsteigeverbindungen

Bisher wurde ein Viertel des Fluggastaufkommens von Frontier über die Metropole im Bundesstaat Colorado abgewickelt. In Zukunft bietet Frontier rund 70 tägliche Verbindungen ab Denver an. Hier will Frontier seinen Gästen künftig mehr Umsteigemöglichkeiten anbieten – ebenso wie in einem halben Dutzend anderen Städten wie etwa Cincinatti oder Orlando. Und das ist eine Neuerung: Umsteigemöglichkeiten bot Frontier bisher ausschließlich in Denver an.

Dort wird die Nachricht von der Frontier-Expansion denn auch besonders aufmerksam aufgenommen. Denver ist der profitabelste der sieben Drehkreuze von United Airlines in den USA. An Spitzentagen gibt es über 400 United-Flüge ab Denver. Auch für Southwest Airlines ist Denver mit knapp 200 täglichen Verbindungen ein wichtiger Standort. Es ist der viertgrößte der Fluggesellschaft.

United gibt sich zuversichtlich

United-Präsident Scott Kirby sagte als Reaktion auf die Pläne von Frontier, diese seien Beweis dafür, dass den Billigairlines die Wachstumsmöglichkeiten fehlten. Mit dem geplanten Wandel hin zu einer Netzwerk-Airline mit Drehkreuz in Denver greife Frontier United im Kerngeschäft an. Aber die Traditionsairline gibt sich kampflustig. «Ich garantiere, dass United diese Schlacht gewinnen wird», so Kirby gemäß dem Reiseportal Skift.

Frontier-Vizepräsident Daniel Shurz versuchte, dem drohenden Streit entgegenzuwirken. Er betonte, dass man auch zukünftig eine andere Kundschaft als United oder Southwest ansprechen werde. Die neuen Pläne bedeuteten keine Abkehr vom Kerngeschäft von Frontier, hauptsächlich Direktflüge ohne Umsteigemöglichkeiten anzubieten.

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