Der Airbus A340-200 mit dem Kennzeichen HZ-124 von Saudi Royal Flight am 18. Januar 2022 in Hamburg: Flog nach Dublin.
HZ-124 in Hamburg

Uralt-Airbus-A340 hebt wieder ab

Mehr als zwei Jahre stand der VIP-Jet der saudischen Königsfamilie in den Hallen von Lufthansa Technik. Jetzt fliegt der erste je gebaute Airbus A340-200 und zweitälteste aktive A340 wieder.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Er flog nie für eine Airline. Der allererste Airbus A340-200 absolvierte 1992 seinen Erstflug und wurde 1997 mit dem Kennzeichen HZ-124 als VIP-Jet an die saudi-arabische Königsfamilie und Regierung ausgeliefert. Das Flugzeug trägt die Seriennummer MSN 004.

Ende 2019 verschwand der in die Jahre gekommene Jet in den Hamburger Hallen von Lufthansa Technik. Und dort blieb er lange. Erst am Dienstag (18. Januar 2022) verließ der A340-200 Hamburg wieder in Richtung Dublin. Dort wird das Flugzeug offenbar eine neue Lackierung erhalten und dann nochmals zu Lufthansa Technik in Hamburg zurückkehren.

Nur 28 Airbus A340-200 je gebaut

Ende 2021 hatte schon ein anderes Flugzeug der saudi-arabischen Königsfamilie und Regierung eine neue Lackierung erhalten: die Boeing 747-400 mit dem Kennzeichen HZ-HM1. Beim neuen Design wich ein cremefarbenes Weiß auf dem Rumpf einem Standard-Weiß und das Leitwerk wechselte von Blau zu Grün. Die HZ-124 war in Weiß und Grau mit blauen Streifen bisher stets unauffälliger lackiert. Welches Kleid sie nun erhält, ist nicht klar.

Vom Airbus A340-200, der kürzesten Version des Modells, wurden nur 28 Exemplare gebaut. Der Luftfahrtdatendienst CH Aviation ordnet neben der HZ-124 nur noch fünf weitere als aktiv ein: einen bei Conviasa, einen bei der ägyptischen Luftwaffe, einen bei Qatar Amiri Flight, einen zweiten bei der staatlichen VIP-Flotte Saudi-Arabiens (Kennzeichen HZ-HMS2) sowie einen bei der libyschen Regierung, wobei es sich um 5A-ONE handelt, die einstige Air Force One des 2011 getötete libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi.

Nur ein aktiver A340-200 ist älter

Die drei vor dem saudischen VIP-Jet gebauten A340 waren allesamt A340-300. Der erste ist eine Testmaschine von Airbus und flog seit langer Zeit nicht mehr. Der zweite gehörte der Leasinggesellschaft GMT Global Republic Aviation und wurde verschrottet. Der dritte und älteste noch aktive A340 ist der A340-300 von Iran Aseman mit der Seriennummer 002 und dem Kennzeichen EP-APA. Er war im vergangenen November zuletzt in der Luft.

Mehr zum Thema

Boeing 747 der saudischen Regierung: Neue Lackierung.

Königliche Boeing 747 ist frisch eingekleidet

Doch am 2. Mai war es soweit, die 5A-ONE stieg in Perpignan wieder in den Himmel.

Gaddafis A340 vor der Rückkehr nach Libyen

Airbus A340-300 von Kuwait Airways: Ein Exemplar wurde nach Gambia verkauft.

Was macht der mysteriöse Airbus A340 in Bissau?

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

Video

Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin