Essen im Hi-Fly-Flieger: Einwegplastik wird durch andere Materialien ersetzt.
Portugal

Hi Fly verpasst Kabinencrews Umweltschulung

Die portugiesische Wet-Lease-Spezialistin verbannt Einwegplastik aus ihren Fliegern. Nun sollen die Mitarbeiter von Hi Fly lernen, das den Passagieren zu erklären.

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Hi Fly machte durch die Anschaffung eines Airbus A380 im vergangenen Jahr erstmals so richtig auf sich aufmerksam. Der Superjumbo hat dazu noch eine besondere Bemalung. Auf der einen Seite ist ein lebendiges Korallenriff zu sehen, auf der anderen ein abgestorbenes. Auf dem Leitwerk steht: «Which side are you on», also: «Auf welcher Seite stehst Du?» Ende 2018 führte die portugiesische Wet-Lease-Spezialistin zudem einen ersten Testflug ohne Einwegplastik durch, noch bevor viele andere Airlines ähnliche Initiativen starteten.

Jetzt stellen die Portugiesen ihr nächstes Projekt vor: Hi Fly verpasst ihren Kabinencrews Nachhaltigkeitsschulungen. «Da wir unserem Ziel, die gesamte Flotte bis zum Ende dieses Jahres plastikfrei zu fliegen, schnell näher kommen, ist es wichtig, dass unsere Crews nicht nur verstehen, was wir tun, sondern auch, warum wir es tun», so Airline-Chef Paulo Mirpuri. Die Crews sollen so in die Lage versetzt werden, bei Nachfragen den Passagieren zu erklären, warum man diesen Weg geht. Auch sollen die Flugbegleiter Informationen zu den Materialien geben können, die statt Plastik eingesetzt werden.

Eintägige Workshops

Hi Fly führt die Schulungen zusammen mit der Mirpuri Foundation durch, der Paulo Mirpuri ebenfalls vorsteht. Eine Sprecherin der Stiftung erklärte auf Anfrage von aeroTELEGRAPH, es werde sich um Ein-Tages-Workshops handeln. Nach den Kabinencrews sollen alle anderen Mitarbeiter von Hi Fly teilnehmen. Die Mirpuri Foundation ist eine wohltätige Organisation, die sich für verschiedene Aspekte rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzt.

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