Airbus A321 von Turkish Airlines: Den Europäern und Boeing locken Großaufträge.
Im Juni

Turkish Airlines plant Monsterbestellung von 600 Flugzeugen

Die türkische Nationalairline verfolgt eine aggressive Wachstumsstrategie. Dank der dürfen sich Airbus und Boeing jetzt auf große Orders von Turkish Airlines freuen.

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Von 400 auf mehr als 800 Flugzeuge in zehn Jahren - das sind die ambitionierten Wachstumsziele von Turkish Airlines. Im Jahr des 100. Geburtstags 2033 soll es so weit sein. Die Kapazität will die Fluggesellschaft bis dahin ebenfalls verdoppeln und das bei Passagieren und Fracht. Und jetzt beginnt sie mit den Vorbereitungen.

Noch im Juni will Turkish Airlines «rund 600 Flugzeuge bestellen», wie Vorstandsvorsitzender Ahmet Bolat der Nachrichtenagentur Reuters erklärte. 400 davon sollen Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge sein,  200 Langstreckenjets. Auf diese Weise wolle man es bis 2033 auf 810 Flugzeuge bringen.

Bestellung in zwei Schritten

Die erste Ankündigung plane man bereits während der Generalversammlung des Airline-Dachverbands Iata Anfang Juni in Istanbul. Mit einem der «großen Hersteller» befinde man sich in fortgeschrittenen Gesprächen. Damit wird Turkish-Airlines-Chef Bolat Airbus oder Boeing meinen.

Den Rest der Bestellung könne man dann «beim anderen Hersteller» bei der Luftfahrtmesse tätigen, die ebenfalls im Juni stattfindet. Damit meint er die Paris Air Show, die in Le Bourget stattfindet. Ob auch die Nummer drei, Embraer, auf eine Bestellung hoffen kann, ließ der Manager offen.

Lieferketten weiterhin unter Druck

Auch mit derart großen Bestellungen bleiben die Ziele von Turkish Airlines ambitioniert. Denn zumindest aktuell leidet die ganze Branche unter Problemen bei den weltweiten Lieferketten. Die wirken sich auch auf die Produktions- und damit Auslieferungsziele der Hersteller aus. Die Bestellung von 600 Jets wäre die größte Order, die eine Fluggesellschaft je getätigt hat.

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