Ausladen eines Sarges (Archivbild): In Dublin wurde das vergessen.

Fehler in DublinToter fliegt zwei Mal nach Irland

Ein Ire starb in Griechenland. Sein Leichnam wurde per Flugzeug nach Dublin geflogen, dort aber nicht ausgeladen. Und so fiel die Beerdigung vorerst ins Wasser.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der Tod eines Angehörigen ist immer schmerzlich und emotional belastend. Wenn der Mensch im Ausland verstirbt, ist wegen der Distanz alles noch schlimmer. Und es stellen sich daneben auch zahlreiche logistische Fragen.

In Europa regelt das «Übereinkommen über die Leichenbeförderung» die Überführung ins Heimatland. Die schnellste Variante ist bei weiten Distanzen in der Regel der Transport im Frachtraum eines Flugzeugs. Allerdings nicht immer, wie jetzt ein aktueller Fall aus Irland zeigt.

Leichnam flog wieder nach Griechenland

Ein irischer Staatsbürger ist in Griechenland gestorben und sollte am 22. Mai mit einem Flug von Aegean Airlines zurück nach Dublin gebracht werden. Die Familie wartete bereits mit einem Leichenwagen am Flughafen. Die Beerdigung war für den nächsten Tag geplant.

Der Sarg mit dem Leichnam des Mannes war auch an Bord der Maschine, wurde allerdings nicht ausgeladen. Er flog wieder zurück nach Griechenland. Die Folge: Die Familie musste das Begräbnis verschieben.

Familie musste neu planen

Nach Angaben der Zeitung Sunday Independent soll ein Fehler beim Entladen des Flugzeugs dafür gesorgt haben, dass der Sarg zurückflog. In Dublin ist Swissport der zuständige Bodendienstleister für die griechische Airline. Das Unternehmen entschuldigte sich bei der Familie und sorgte dafür, dass der Tote am darauffolgenden Tag mit einer anderen Flug nach Dublin gebracht wurde.

Zudem kündigte ein Swissport gegenüber der Zeitung an, dass man den Fall jetzt intern untersuche, um sicherzustellen, dass daraus Lehren für die Zukunft gezogen werden können. Die Familie sei durch den Vorfall am «Boden zerstört» gewesen, heißt es.

Mehr zum Thema

Tupolev Tu-134: Fliegt aktuell Leichen von Soldaten in die russischen Regionen.

VIP-Flugzeuge des Kreml fliegen Särge mit gefallenen russischen Soldaten

Entladung des Sarkophags: Bis September bleibt der Pharao in Paris.

Pharao Ramses II reiste an Bord eines Airbus A350 von Air France

Frachtraum: Hier wurde der Angestellte vergessen.

United vergisst Mitarbeiter in Frachtraum

ber airport flughafen

Flughäfen droht nach Cyberangriff eine weitere Woche mit Problemen

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin