Airbus A330 von Swiss (Archivbild): Ein Crewmitglied könnte erkrankt sein.

Langfristige LagerungSwiss schickt sieben Flugzeuge nach Jordanien

Weil die Lufthansa-Tochter Jets für längere Zeit nicht braucht, schickt sie fünf Airbus A320 und zwei A330 an die Wärme. Gewählt hat Swiss dafür Jordanien.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Wärme und Trockenheit sind essenziell, wenn man Flugzeuge länger lagern muss. In der Schweiz ist ein solches Klima meist nicht über längere Zeit gegeben. Weil Swiss dennoch dann ausgeht, dass sie einige ihrer Flieger für lange Zeit nicht braucht, schickt sie diese nun nach Jordanien.

Am Sonntag (3. Mai) machten sich fünf Airbus A320 und zwei Airbus A330 auf den Weg von Zürich nach Amman, wie eine Sprecherin aeroTELEGRAPH bestätigt. Selten gesehen werden die Flieger der Lufthansa-Tochter dort nicht. Swiss lässt Jets vom jordanischen Wartungsunternehmen Joramco warten.

Mehr als drei Monate ungebraucht

Daher nutzt Swiss die Zeit auch, um ohnehin anstehende Wartungsarbeiten durchzuführen. Doch der eigentliche Zweck ist die Lagerung der Jets. Sie «empfiehlt sich besonders in Situationen, in denen die Flugzeuge für mehr als drei Monate nicht mehr für den operativen Einsatz benötigt werden», so die Sprecherin.

Das sogenannte Storage unterscheidet sich vom simplen Parken der Flugzeuge. In regelmäßigen Abständen werden an den Fliegern einzelne Systemtests durchgeführt und der Status überprüft. «Diese Arbeiten sind jedoch weniger aufwendig als die Funktionstests, die in der Parkphase anfallen, in der sich aktuell Flugzeuge in Zürich, Genf und Dübendorf befinden», so die Swiss-Sprecherin. Mindestens vier Tage dauert es, bis ein Flieger nach der Langzeitlagerung wieder einsatzbereit ist. Abhängig von der Dauer verlängert sich diese Zeit.

Lufthansa wählt Spanien

Auch Lufthansa hat schon einige Jets in die Wärme geschickt, allerdings in Spanien. In Teruel parken inzwischen zahlreiche Airlines ihre ungenutzten Jets, bei Lufthansa sind es unter anderem die Airbus A340-600. Auch A380 der deutschen Fluggesellschaft sind bereits dort eingetroffen.

In Teruel und dem französischen Schwesterstandort Tarbes, der ebenfalls der Firma Tarmac Aerosave gehört, wird allerdings langsam der Platz knapp.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Swiss mit Flugstaffel: Der Staat bekommt Aktien als Pfand.

Was genau die Schweiz für die Hilfe an Swiss verlangt

Parked aircraft in Teruel (top) and Tarbes: Over 40 new airplanes in two weeks.

In Teruel und Tarbes wird der Platz knapp

Flugzeuge von Lufthansa in Schönefeld.

Der Unterschied zwischen Parken und Lagerung

Flugzeuge von Air Baltic und Swiss in Zürich: Lohndumping?

Swiss darf weiter auf Air Baltic setzen - Gewerkschaft tobt

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies